Weihnachtsmarkt Lannesdorf

Advent in Lannesdorf

Lannesdorf (as). Das Regenwetter am zweiten Adventssamstag sorgte nachmittags dafür, dass nicht so viele kleine und große Besucher wie in früheren Zeiten zum Lannesdorfer Weihnachtsmarkt kamen.

Nach mehrjähriger Pause war die Budenstadt für den Adventsmarkt in Lannesdorf diesmal nur auf dem Brunnenplatz aufgebaut. Lannesdorfer Vereine, wie die Karnevalsgesellschaft Fidele Möhnen und der Junggesellenverein, die Lannesdorfer St. Hubertus-Schützen, der FC Lannesdorf, die Kita Splickgasse und Kita Neuer Weg sowie der Förderverein Pänzhuus und Pänzhüsje e.V. waren dabei. An der Bude der Fidelen Möhnen gab es beispielsweise Reibekuchen. Ein großer wunderbar geschmückter Tannenbaum, der auch nach dem Weihnachtsmarkt in den kommenden Wochen auf dem Brunnenplatz stehen wird, stand genauso im Mittelpunkt wie die kleinen und großen musikalischen Künstler, die das Rahmenprogramm bestritten.

Aber es gab auch Kritik zu aktuellen Lannesdorfer Themen, die von Ortsausschuss-Mitgliedern im Gespräch mit Besuchern aufgenommen wurden. Freude herrscht im Ort über die Wiedereröffnung eines Netto-Marktes im ehemaligen Edeka-Mohr-Gebäude. Aber auf dem ohnehin nur kleinen vorgelagerten Parkplatz sind jetzt plötzlich drei Stellplätze für Sondernutzungen im Rahmen des Car-Sharing bereitgestellt. Kritisiert wird die Informationspolitik der Stadtverwaltung und nun die Tatsache, dass den ohnehin auf Autokunden angewiesenen Geschäftsleuten die wichtigen allgemeinen Parkplätze weggenommen wurden. In Frage gestellt wurde von Besuchern des Weihnachtsmarktes, ob die Car-Sharing-Fahrzeuge überhaupt in Lannesdorf angenommen werden, weil auch die schon vor längerer Zeit geschaffenen Stellplätze am Kirchberg für das Aufladen von Fahrzeugen teilweise über viele Stunden blockiert werden, anstatt hier auch Kurzzeitparkzonen für den Einkauf in den Geschäften in der Ortsmitte zu ermöglichen.