Gesellschaftskritik im Eiscafé
Alexander Dörr stellt seine Werke aus
Bad Godesberg - (as) Aktuell lockt eine ganz besondere Ausstellung von gelungenen
Gemälden zum Besuch ins Eiscafé Bonner Eiszeit im Heiderhof Center.
Nachdem im Eiscafé schon Beatles Songs vorgetragen wurden und viele
Besucher eine Vortragsveranstaltung von Reinhard Landmann, besser
bekannt als „Bond von Bonn“, genutzt hatten, um sich vom
ehemaligen Bonner Personenschützer dessen Erlebnisse anzuhören,
steht derzeit eine Reihe gesellschaftskritischer Bilder von Alexander
Dörr im Mittelpunkt.
An den Wänden des Cafés hat Dörr, der unter anderem zwischen 1998
und 2000 Meisterschüler in der Kunstschule Bochum in den Fächern
„Freie Malerei“ und „Graphik Design“ war, insgesamt 13 Bilder
ausgestellt. Öl- und Acyrlfarben sowie die Pinselführung des
Künstlers Dörr mit expressionistischer Darstellung auf der Leinwand
sorgen für Diskussionen. Verschiedene Kopfstudien sind beeindruckende
Charakterportraits und ziehen den Betrachter in ihren Bann.
„Narrengipfel“ hat Alexander Dörr beispielsweise eines seiner
Werke betitelt, weil hier die Länder Nordkorea, Israel, der Iran und
USA unverschönt mit ihren jeweiligen unterschiedlichen Meinungen
darstellt werden. Franz Kafka ist ebenfalls ein Kunstwerk gewidmet.
„Mea Culpa“, ein Holzrelief mit überklebtem Jutestoff und
Dornenkrone lässt die Besucher auch nachdenklich werden.
„Kunst ist auch Politik“ sagt Alexander Dörr und will die
Öffentlichkeit mit seinen Werken wachrütteln.
Bei der Vernissage sorgte Christian Hinz mit seinem Kontrabass für
die musikalische Begleitung. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum
22. August.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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