Innenstadtgestaltung
Alternative zu Laurelle?

Eine Skulptur des international renommierten Künstlers Jaume Plensa könnte auf dem Ria-Maternus-Platz als Entrée zur Innenstadt platziert werden, Kunstbegeisterte in die Bundesstadt locken, würde aber nur möglich, wenn die Entscheider sich für weitere Kunst im öffentlichen Raum entscheiden.  | Foto: AS
  • Eine Skulptur des international renommierten Künstlers Jaume Plensa könnte auf dem Ria-Maternus-Platz als Entrée zur Innenstadt platziert werden, Kunstbegeisterte in die Bundesstadt locken, würde aber nur möglich, wenn die Entscheider sich für weitere Kunst im öffentlichen Raum entscheiden.
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Bad Godesberg (as). Weiterhin ist nicht sicher, ob und welches Kunstwerk in Zukunft den Platz vor dem Bad Godesberger Bahnhof aufwerten könnte. Als einen guten Kompromissvorschlag für den Ria-Maternus-Platz bezeichnet die CDU die Idee, anstatt eines Gusseisen- ein Bronze-Kunstwerk des renommierten spanischen Künstlers Jaume Plensa nach Bad Godesberg zu holen. Dazu „müssen jetzt alle an einem Strang ziehen“.

Der Vorschlag von Jaume Plensa und der Stiftung Kunst und Kultur e.V. sei ein guter Kompromiss: das Kunstwerk „Hortensie“ ist mit vier bis fünf Metern kleiner als das ursprünglich vorgeschlagene „Laurelle“-Kunstwerk. Mit der geänderten Materialwahl wird ein zentraler Kritikpunkt der Kunstkommission, nämlich das Material der Skulptur, aufgegriffen. „Auch wenn die ursprüngliche Variante – die größere Skulptur „Laurelle“ – aus meiner Sicht weiterhin die bevorzugte Alternative ist, so ergibt sich durch den neuen Vorschlag nun eine Lösung, auf die sich alle beteiligten Akteure einigen können sollten“ betonte der ehemalige Bad Godesberger Bezirksbürgermeister Christoph Jansen, jetzt Kreisvorsitzender der CDU Bonn,

Auch die Frage des konkreten Standorts auf dem Ria-Maternus-Platz solle sich nun mit gutem Willen lösen lassen. Dazu sollten die Stadtverwaltung, die Kommunalpolitik, die Stiftung Kunst und Kultur sowie die Kunstkommission zügig „Nägel mit Köpfen“ machen und die Chance nicht an Bonn vorbeiziehen zu lassen, äußerte sich Jansen zum weiteren Vorgehen.

Der Stiftung Kunst und Kultur und dem Künstler sei für ihre Kompromissbereitschaft und Flexibilität schon jetzt zu danken. Die Stiftung Kunst und Kultur plant, das Kunstwerk für den Bad Godesberger Bahnhofsvorplatz mit eigenen Mitteln zu finanzieren und der Stadt Bonn für zehn Jahre kostenlos zur Verfügung zu stellen. Ohne dieses großzügige Angebot wäre die Installation eines solchen Kunstwerks in Bad Godesberg – ebenso wie zurzeit fünf andere Kunstwerke im öffentlichen Raum in ganz Bonn – nicht möglich.

Andere Städte haben für Kunst im öffentlichen Raum ein eigenes Budget im städtischen Haushalt – Bonn ist hierfür auf Stifter angewiesen, erläuterte Christoph Jansen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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