Thespis
Ausgezeichnete Künstler

Elisabeth Einecke-Klövekorn und Gerti Kunze (beide links) überreichten gemeinsam mit Dr. Konrad Lang (rechts) die THESPIS-Preise an Timo Kählert und Daniel Stock.  | Foto: AS
  • Elisabeth Einecke-Klövekorn und Gerti Kunze (beide links) überreichten gemeinsam mit Dr. Konrad Lang (rechts) die THESPIS-Preise an Timo Kählert und Daniel Stock.
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Bad Godesberg (as). Für herausragende darstellende Leistungen geht der Thespis-Preis 2022 der Freunde des Schauspiels Bonn in diesem Jahr an zwei Schauspieler mit ganz gegensätzlichen Lebenslauf-Profilen. Wie Elisabeth Einecke-Klövekorn, stellvertretende Vorsitzende der Freunde des Schauspiels Bonn e.V. bei der Preisverleihung auf der Bühne des Schauspielhauses in Bad Godesberg sagte, wurden nun mit Timo Kählert und Daniel Stock zwei ganz besondere Schauspieler geehrt, die dann im Anschluss in ihrer gemeinsamen Dankesrede ihr Können dem begeisterten Publikum präsentierten, nachdem sie die schweren Thespis-Glasskulpturen entgegengenommen hatten.

Daniel Stock, geboren 1979 in Kassel und aus einer kulturell sehr vielseitig interessierten Familie stammend, stand vor seiner in Bonn begonnenen Spielzeit 2018/2019 acht Jahre lang am Schauspielhaus in Bochum auf der Bühne. Sympathieträger Timo Kählert, der sich ebenfalls seit der Spielzeit 2018/2019 in Bonn engagiert, wurde 1993 in Hamburg geboren, kam über das Schultheater und ein privates Kindertheater zum Schauspiel und erhielt nach dem Besuch der Hochschule der Künste sein erstes festes Engagement in Bonn. Beide jetzt mit dem Thespis-Preis für herausragende darstellerische Leistungen ausgezeichneten Schauspieler stand unter anderem bei der „musikalischen Revue Linie 16“ gemeinsam auf der Bühne.

Zu den ersten Gratulanten gehörte der Vorsitzende der Freunde des Schauspiels Bonn, Dr. Konrad Lang. Melanie Grabowy, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bonn, und Schauspieldirektor Jens Groß freuten sich mit allen Anwesenden darüber, dass endlich wieder eine Theaterpreis-Übergabe als Präsenzveranstaltung gab. Lars Figge präsentierte einen Videofilm als Rückblick auf die Spielzeiten 2020/21 und 2021/22. Die Bonner Sport- und Kulturdezernentin Dr. Birgit Schneider-Bönninger hielt zur Theaterpreis-Auszeichnung den Festvortrag zum Thema „Poesie, Revolte, Zusammenkunft – drei Gründe, warum das Theater ewig spielen wird“.

Nicht nur der Thespis-Preis für herausragende darstellerische Leistungen wurde diesmal übergeben. Die Sonderpreise für herausragende Leistungen im nichtdarstellenden Bereich erhielten Heike Beuke-Studenik, Chefmaskenbildnerin de Schauspiel Bonn, sowie die Leiterin der Kostümabteilung, Adelheid Pohlmann. Die Laudatio für die beiden Mitarbeiter des Schauspiel Bonn hielt Schauspielerin Birte Schrein. Der Jury-Preis hinsichtlich besonders bemerkenswerter Inszenierung erhielt das Stück „ISTANBUL“, bei dem Roland Riebeling die Regie innehatte. Hierzu hielt Dr. Konrad Lang die Laudatio. Langs Vorgänger als ehemaliger Vorsitzender der Freunde des Schauspiels Bonn, Ehrenmitglied Professor Dr. Kurt P. Tudyka, stellte als zweite ausgezeichnete Inszenierung „Kleiner Mann – was nun“ vor, bei der Jan Neumann die Regie hatte.

Zwischen den Auszeichnungen glänzte Bariton Ulrich Schütte, begleitet am Klavier von Trung Sam, mit einigen Werken von Hanns Eisler und Wolfgang Fortner musikalisch.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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