"50 Jahre Diplomatenstadt“

Ausstellung bis zum 6. Oktober im Haus an der Redoute

Bad Godesberg - (as) Drei Fotografen, die zu Bonner Hauptstadtzeiten mit dem Blick
durch die Kameralinse das Leben in Bad Godesberg im Bild festhielten
oder auch noch heute mit ihrem Blick für das Wesentliche Bad
Godesberg die Treue halten, stellen aktuell im Haus an der Redoute
eine Auswahl ihrer Werke vor. Vor rund 20 Jahren verließ der größte
Teil der Diplomaten, die viele Jahrzehnte in Bad Godesberg lebten und
arbeiteten, den Stadtbezirk in Richtung Berlin. Dazu gehörte auch der
aus Godesberg stammende Pressefotograf Markus Schreiber, der seit 1999
Fotograf der Nachrichtenagentur The Associated Press (AP) in Berlin
ist. Neben der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in Berlin
und Deutschland berichtete Markus Schreiber über zahlreiche
internationale Ereignisse, erst kürzlich vom G7-Treffen in Biarritz.
Im Haus an der Redoute zeigt Schreiber Motive von Ereignissen in Bad
Godesberg, die die Welt in den 90er Jahren bewegten.

Architekturfotograf Axel Hausberg aus Bad Neuenahr ist seit 1998
freiberuflicher Architekturfotograf, arbeitet für Architekturbüros,
Firmen, Verlage und Werbeagenturen – mit Großformatkamera,
digitaler und analoger Technik. Im Jahr 2010 lieferte Hausberg
sämtliche Fotos zu dem Botschaftsführer „Kleine Geschichte(n) Bad
Godesberger Botschaften“ von Michael Wenzel. Auch der gebürtige Bad
Godesberger Günter Klein, der 1958 mit dem Vater von Markus
Schreiber, Otto Schreiber, den Godesberger Fotoclub gründete, viele
Jahrzehnte Staatsgäste und große Veranstaltungen in Bonn und Bad
Godesberg mit seiner Leica im Bild festhielt, hat mit zahlreichen
Fotomotiven die Ausstellung im Haus an der Redoute bereichert. Im Jahr
2010 veröffentlichte Klein den Bildband „Die Welt zu Gast in der
Diplomatenstadt Bad Godesberg“. Die aktuelle Ausstellung im Haus an
der Redoute, Kurfürstenallee 1a findet unter dem Titel „50 Jahre
Diplomatenstadt – Früher waren hier Botschaften“ mit Bildern aus
der Zeit Bad Godesbergs als Diplomatenstadt statt.

Die Ausstellung ist bis zum 6. Oktober mittwochs bis sonntags von 14
bis 18 Uhr im Haus an der Redoute zu sehen. Der Eintritt ist frei.