Outside In: On- und Offline
Ausstellung des Kunstvereins Bad Godesberg bis 6. Juni

Es kommt eher selten vor, dass zwei Künstler ihre Werke gemeinsam gestalten – Nika Rossmöller-Schmidt und Renate Barth fordern die Betrachter geradezu auf, in den ausgestellten Bildern die Dinge zu entdecken, die teilweise recht versteckt in den Collagen einbezogen wurden. | Foto: AS
  • Es kommt eher selten vor, dass zwei Künstler ihre Werke gemeinsam gestalten – Nika Rossmöller-Schmidt und Renate Barth fordern die Betrachter geradezu auf, in den ausgestellten Bildern die Dinge zu entdecken, die teilweise recht versteckt in den Collagen einbezogen wurden.
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Bad Godesberg - (as) Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte nun seine Chance
ergreifen: Noch bis zum 6. Juni ist in den Ausstellungsräumen des
Kunstvereins Bad Godesberg an der Burgstraße 85 die aktuelle
Ausstellung „Outside In“ zu sehen.

Wer jetzt die aktuelle Ausstellung nicht aus der
Schaufenster-Perspektive rund um die Uhr erleben will, kann sich auch
auf der Homepage den eigens wieder erstellten Ausstellungsfilm
ansehen. Aber die Details auf den derzeit gezeigten Kunstwerken sollte
man sich wirklich aus nächster Nähe anschauen, denn da entdeckt man
viel Kleinteiliges in den gelungenen Werken.

Die beiden Bonner Künstlerinnen Renate Barth und Nika
Rossmöller-Schmidt bilden in „Outside In“ das Kollektiv
„inderTAT“. Alle 66 präsentierten Werke stammen aus einer Serie
von 120 Kunstwerken, die beide Künstlerinnen seit Mai 2020 jeweils
gemeinsam gestaltet haben. Gemeinsam entstand der Hintergrund,
Collageanteile setzte jeder nach seinen Gedanken und Gefühlen hinzu.
Und auf der Rückseite wurde jedes fertige Bild gestempelt, anstatt
auf der Vorderseite die beiden Künstlernamen auf der Leinwand zu
platzieren. „Wir waren ein temporäres Kollektiv in
Corona-Zeiten“, äußerten die beiden Künstlerinnen. Zu erkennen
sind auf den einzelnen Bildern wilde Tiere, Untertassen, müde
Krieger, mutige Schwimmerinnen, Säulen der Gesellschaft, Bambis,
Spiderman, James Bond, seltsame Hinterlassenschaften und lachende
Hunde.

Der maximale künstlerische Austausch wurde zwischen Nika
Rossmöller-Schmidt, die in der Bonner Innenstadt wohnt, und Renate
Barth, die in Ippendorf zu Hause ist, durch den fortlaufenden
Transport der Kunstwerke von Atelier zu Atelier erreicht. „Für uns
war der Verlauf der Tage und Wochen in der Coronazeit mitunter von
bleierner Langsamkeit und wir freuten uns immer auf das nächste
Klingelzeichen und die Ankunft einer neuen Version dessen, was eine
von uns begonnen hatte“, betonen beide Künstlerinnen zum
realisierten Kunsttransport.

Gitta Büsch hatte den Kontakt hergestellt, um die beiden
Künstlerinnen zur Ausstellung im Kunstverein zu bewegen.
www.kunstverein-bad-godesberg.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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