Beethoven in Ton und Farbe
Ausstellung im Kelterhaus

Hila Klein und Heidi Adrian eröffneten gemeinsam mit Irene Diederichs am Sonntag im Muffendorfer Kelterhaus die Ausstellung „Beethoven in Ton und Farbe“. | Foto: AS
  • Hila Klein und Heidi Adrian eröffneten gemeinsam mit Irene Diederichs am Sonntag im Muffendorfer Kelterhaus die Ausstellung „Beethoven in Ton und Farbe“.
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Bad Godesberg - (as) Beethoven in Ton und Farbe erlebten bei der Eröffnung der
Kunstausstellung im Kelterhaus nur eine kurze Verweilzeit. Ob und wie
die Ausstellung auf Grund der neuen Corona-Bestimmungen noch weiter
der Öffentlichkeit präsentiert werden kann, konnte Irene Diederichs
im Muffendorfer Kelterhaus an der Gringsstraße am Sonntag nicht genau
sagen. Interessierte erkundigen sich am besten telefonisch bei ihr, um
gegebenenfalls einen Besuchstermin zu vereinbaren.

Wer dann im alten Kelterhaus auch gleich noch Interesse an Wein hat,
erfährt bei Irene Diederichs, dass der Jahrgang 2020 mit Rekordwert
von 95 Öchsle sich sehr gut entwickelt.

Aber die Kunst in der Ausstellung steht natürlich diesmal im
Mittelpunkt. Heidi Adrian und Hila Klein haben eine Vielzahl von
Ausstellungsstücken für die aktuelle Präsentation bereitgestellt.
„Rein mathematisch lebt sie schon unendlich lange in Bonn und hat
ihre Begeisterung und Freude für das Arbeiten mit Ton entdeckt und
über die Zeit und viele Seminare ausgebaut“ sagte Jürgen Laue,
Vorsitzender des Kunstverein Bad Godesberg bei der Vernissage zu Hila
Klein. An den 28 Tonskulpturen sieht man wirklich, mit welcher Hingabe
bis ins Detail und mit starker Ausdruckskraft die Kunstwerke erstellt
wurden. Beethoven hätte sicher seine helle Freude daran gehabt, am
Treppenaufgang des Ausstellungsraums die Zuschauer als Tonkunstwerk
– mit Klavier-Tastatur zu Füßen und interessantem Gesichtsausdruck
- in Augenhöhe der Betrachter präsentiert zu werden. Hila Kleins
Werke haben Gesichter und Charakter.

Auch die 36 Werke von Heidi Adrian, die inzwischen mit weit mehr als
80 Ausstellungen im In- und Ausland ihre Malerei präsentiert hat,
begeistern die Betrachter. Im Rahmen eines Pädagogik-Studiums hat sie
den Weg zur Kunst gefunden. Über zahlreiche Kunstseminare und
Kunstakademien ließ sie sich weiterbilden. Weitgereist ist Heidi
Adrian ebenfalls, lebte mit ihrer Familie in New York und im Senegal,
gewann jeweils zahlreiche neue Eindrücke, die sie in ihrer Malerei
umsetzte. Heidi Adrian hat sich intensiv mit Beethovens Werken
beschäftigt. Ihr Anliegen ist es, Beethovens Musik in Malerei
umzusetzen. So trägt auch eines ihrer Bilder den Titel „Ode an die
Freude“, die mit Schillers Worten und Beethovens genialer Musik zur
Europa-Hymne wurde. Adrian gehört, wie auch Jürgen Laue äußerte,
zu den Urgesteinen des Kunstverein Bad Godesberg.

Musikalisch begleitete die Vernissage Marie-Claire Junke mit ruhigen
Harfenklängen. Die Besucher der Ausstellungseröffnung waren
begeistert – sowohl von der Kunst wie auch der Musikdarbietung.

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RAG - Redaktion

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