Kunst contra Diskriminierung
Ausstellung in der Bezirksbibliothek macht aufmerksam ...

Der stellvertretende Bürgermeister Michael Rosenbaum spricht zur Eröffnung. | Foto: prl
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Bad Godesberg - (prl) Vierzehn Plakate zeigt das Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit
in der Bezirksbibliothek Bad Godesberg seit dem 8. Oktober in der
Ausstellung „Ich bin richtig – Für Chancengleichheit – gegen
Diskriminierung“. Während man in der Stadt Plakate oft genug kaum
wahrnimmt, haben die großformatigen Werke der Künstler von der
Alanus Hochschule in Alfter ungewöhnlich aufrüttelnde Inhalte und
Anziehungskraft.

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Michael Rosenbaum zeigte
sich in seiner Eröffnungsrede erfreut, dass gerade diese Ausstellung
auch in seinem Stadtteil Station macht. Rund ein Drittel der Bewohner
des Bezirks hätten ihre Wurzeln nicht in Deutschland. Der Stadtteil
sei bunt und vielfältig. Deshalb berge er nicht nur viel positives
Entwicklungspotenzial, sondern auch viele Reibungsflächen. Die
Plakate machten auf viele Facetten der Diskriminierung aufmerksam, die
im Alltag oft übersehen würden. Ziel dieser und ähnlicher
kultureller Beschäftigung mit dem Thema Diskriminierung sei immer ein
friedliches, tolerantes Miteinander.

Eine Fachjury und eine Jugendjury hatten in zwei Schritten unter den
vierzehn Werken vier Plakate ausgewählt, die das Thema in besonderer
Weise repräsentieren. Auf 300 Plakatständern aufgestellt und auf
1600 Citypostkarten gedruckt sensibilisieren sie nun in der ganzen
Stadt Menschen für das Thema Ausgrenzung.

Bevor die Ausstellung nach Bad Godesberg kam, war sie bereits vom 26.
September an im Stadthaus zu sehen. In der Bad Godesberger
Bezirksbibliothek in der Moltkestraße können Besucher die Plakate im
Foyer bis zum 27. Oktober eingehend betrachten. Einen dritten
Ausstellungort hat das organisierende Netzwerk für die
Wanderausstellung in Tannenbusch vorgesehen. Dort werden die Plakate
im Bildungs- und Familienzentrum auf der Oppelner Straße 130 vom 8.
November bis zum 30. November gezeigt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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