Wohin führt der Weg?
Bürgerbeteiligungsverfahren zur Gestaltung der Zukunft

Freuen sich auf einen fruchtbaren Prozess, der zum Leitbild führen soll: (Vlnr.) Sven Wörner, Dr. Jansen, Barbara Zillgen, Dr. Jansen, Nils Simon Schütt, Stadtplanungsamt, Michael Isselmann, Stadtplanungsamt, Ulrich Ziegenhagen, Wirtschaftsförderung, Dirk Lahmann, Projektleiter Bürgerbeteiligung Stadt Bonn. | Foto: we
  • Freuen sich auf einen fruchtbaren Prozess, der zum Leitbild führen soll: (Vlnr.) Sven Wörner, Dr. Jansen, Barbara Zillgen, Dr. Jansen, Nils Simon Schütt, Stadtplanungsamt, Michael Isselmann, Stadtplanungsamt, Ulrich Ziegenhagen, Wirtschaftsförderung, Dirk Lahmann, Projektleiter Bürgerbeteiligung Stadt Bonn.
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Bad Godesberg - Am Donnerstag, 19. April um 19.30 Uhr gilt es für alle, die an der
Zukunft Bad Godesbergs interessiert sind, in die Godesberger
Stadthalle zu kommen. Dort beginnt das Bürgerbeteiligungsverfahren,
das verdeutlichen soll, wie sich die Bad Godesberger selbst ihre
Zukunft für die nächsten 20 Jahre im Stadtteil vorstellen. Die zu
erwartende offene Diskussion betrifft alle Ortsteile und den
Innenstadtbereich.

Herauskommen soll zweierlei: Zum einen braucht Bad Godesberg nach
Meinung der Verantwortlichen im Stadtplanungsamt und in der
Wirtschaftsförderung ein Leitbild. Das ist eine Vision, die den
groben Weg Bad Godesbergs in die Zukunft kennzeichnet. Dabei geht es
um weit gefasste Themengebiete, etwa um die Frage, ob Bad Godesberg
weiterhin Kulturstandort bleiben soll.

Zum zweiten soll aus dem eher allgemein gehaltenen Leitbild ein ISEK
(Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) abgeleitet werden,
das rund 20 konkrete Projekte benennt, die im Laufe der kommenden 2
bis 7 Jahre angepackt und umgesetzt werden sollen. Das könnte
beispielsweise eine Lösung für die Kurfürstenzeile sein.

Um zunächst einmal ins Gespräch zu kommen, gibt es diverse
Konferenzen, die Zug um Zug vom Allgemeinen ins Konkrete führen
sollen. Bei der ersten Leitbildkonferenz am 19. April will das mit der
Prozessbegleitung beauftragte Planungsbüro Dr. Jansen GmbH aus Köln
die Ergebnisse seiner aktuell laufenden Stärken-/Schwächen-Analyse
in Bezug auf den Stadtteil vorstellen. Die soll die Grundlage für die
weiteren Diskussionen sein.

Jeder ist eingeladen, sich zu beteiligen. Das Leitbild soll in der
ersten Jahreshälfte 2019 fertig werden. Es folgt das ISEK. Wenn
Entscheidungen zu fällen sind, fallen die selbstverständlich in den
repräsentativen politischen Gremien. Planungsamtsleiter Michael
Isselmann ist sehr optimistisch, dass der Prozess zielorientiert
ablaufen wird und eine Menge neuer Ideen für den Stadtteil bringen
wird. Ulrich Ziegenhagen von der Wirtschaftsförderung will mit dem
Prozess das nach Aussage vieler Godesberger Firmen eher negativ
behaftete Image Bad Godesbergs loswerden.

Die exakte Prozessplanung vom offenen Bürgerdialog über das Leitbild
bis zum ISEK wird am 19. April in der Stadthalle vorgestellt. Wer mag,
kann sich bereits ab dem 20. April bis zum 21. Mai online zu seinen
Vorstellungen für Bad Godesberg äußern. Mit der eigenen
eMail-Adresse unbürokratisch legitimiert, steht das Online-Portal der
Stadt www.bonn.de mit dem Suchbegriff @leitbild-bad-godesberg und
www.bonn-macht-mit.de bereit. Für den 27. Juni ist eine 2.
Leitbildkonferenz in Godesbergs Stadthalle geplant.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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