Scheel Förderkreis
Cornelia Scheel übernimmt Vorsitz des Förderkreis

Stabwechsel beim Mildred-Scheel-Kreis: Vlnr. Fritz Pleitgen, Präsident der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Cornelia Scheel, Dagmar Schipanski, Hans-Peter Krämer, Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Krebshilfe. | Foto: we
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  • Stabwechsel beim Mildred-Scheel-Kreis: Vlnr. Fritz Pleitgen, Präsident der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Cornelia Scheel, Dagmar Schipanski, Hans-Peter Krämer, Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Krebshilfe.
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Bonn - In der Bad Godesberger Redoute, an „einem guten Ort für die
Zeitgeschichte“, wie Fritz Pleitgen bemerkte, übernahm Cornelia
Scheel das Erbe ihrer Mutter Mildred in Sachen „Krebshilfe“. Von
Mildred Scheel 1977 ins Leben gerufen, erfüllt der
„Mildred-Scheel-Kreis“, der Förderverein der Deutschen
Krebshilfe, heute noch dieselben Aufgaben wie früher. Das ist, wie
ihre Tochter heute bemerkt, „Menschen zum nachhaltigen verbindlichen
Spenden für die Krebshilfe zu bewegen“.

Die Krankheit ist noch längst nicht besiegt. Dass allerdings heute
vier von fünf krebskranken Kindern geheilt und bei Erwachsenen 50
Prozent eine sichere Überlebensprognose haben, ist zu bedeutenden
Teilen der Arbeit der Krebshilfe zu danken. Die bedient sich einiger
Tochterunternehmen. Eine davon ist der Mildred-Scheel-Kreis. „Der
umfasst rund 35.000 Mitglieder“, sagt Cornelia Scheel.

„Für mich schließt sich ein Kreis. Ich habe selbst ehrenamtliche
Aufgaben in der Palliativklinik in Köln, die aufgrund der Initiative
meiner Mutter gegründet wurde. Ihre Idee, eine Bürgerbewegung gegen
den Krebs ins Leben zu rufen, ist heute so wichtig wie damals.“

Die Bewegung von Mildred Scheel ist seit jeher unabhängig, weder von
öffentlichen Mitteln getragen noch von der Pharmaindustrie. Das ist
der entscheidende Vorteil der Krebshilfe gegenüber anderen Trägern.
Mildred Scheel wollte eine Bürgerbewegung haben, die den Kampf gegen
den Krebs als gesamtgesellschaftliche Aufgabe versteht. Und das ist
sie heute.

Zuverlässig und dauerhaft arbeitet die Krebshilfe. Sie ist abhängig
von Spenden, weil es andere Finanzierzungsquellen nicht gibt.
Forschung und Lehre werden ebenso unterstützt wie
Therapieeinrichtungen. Zugleich mit der Übernahme des Vorsitzes durch
Cornelia Scheel verabschiedete sich Dagmar Schipanski aus diesem Amt.

Die Krebshilfe hat mittlerweile mehr als 4.000 Projekte gefördert.
Neben dem Aufbau eines Info-Netzes Krebs sind der Aufbau von vier
Tumorzentren in Hamburg, Essen, Köln und München sowie eines
Palliativ-Zentrums in Köln sowie einige weitere Meilensteine die
wesentlichen Verdienste der Krebshilfe.

Dazu gehört das Stützen von onkologischen Spitzenzentren.Cornelia
Scheel sieht sich in der Tradition ihre Mutter. Als Vorsitzende des
Mildred-Scheel-Kreises will sie alles tun, um die Menschen zum
dauerhaften verbindlichen Spenden für die Krebshilfe zu veranlassen.
Spenden für die Krebshilfe, die nach Meinung ihres Präsidenten Fritz
Pleitgen noch lange in der Zukunft notwendig sein wird. Weil die
Medizin im Hinblick auf Krebs nach wie vor vor „großen
Herausforderungen steht“.

- Harald Weller

Stabwechsel beim Mildred-Scheel-Kreis: Vlnr. Fritz Pleitgen, Präsident der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Cornelia Scheel, Dagmar Schipanski, Hans-Peter Krämer, Vorsitzender des Stiftungsrates der Deutschen Krebshilfe. | Foto: we
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