Eigenes Buch zum 80. Geburtstag
Den Wunsch nach eigenem Buch erfüllt

Karl-Heinz Güttes hat sich zu seinem 80. Geburtstag den Wunsch nach einem eigenen Buch erfüllt.  | Foto: AS
  • Karl-Heinz Güttes hat sich zu seinem 80. Geburtstag den Wunsch nach einem eigenen Buch erfüllt.
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Oberwinter/Bad Godesberg (as). Als der Oberwinterer Karl-Heinz Güttes vor 50 Jahren seine erste Stelle nach Abschluss der Mittleren Reife als „einfacher“ Postfacharbeiter in Bad Godesberg begann, ahnte er nicht, dass er sich den Wunsch nach einem eigenen Buch zu seinem 80. Geburtstag erfüllen konnte. Bedingt durch die aktuelle Lage auf dem Papiermarkt wird sein Buch „Vom Penning zum Stifter“ erst zu Beginn des Jahres 2021 zur Auslieferung kommen, aber das Werk ist vollendet, immerhin ein Buchexemplar liegt bereits vor.

In seinem Werk beschreibt Güttes als Erzähler sein Leben und seine Erinnerungen an die „Riviera“ am Rhein, den Bahnhof Rolandseck und die vielen Begegnungen mit Prominenten aus Politik, Wirtschaft und dem Showbusiness. Aufgeschrieben wurden die Erinnerungen dann von Stefan Lüke. Und es ist wunderbar, welch reichen Schatz an Erinnerungen Karl-Heinz Güttes im Buch vereint und wie die Geschichte seines direkten Umfeldes in Oberwinter und Rolandseck, dem nahen Bad Godesberg und Bonn spannend festgehalten wird. „Motiviert hat mich Familie Steinberg, die Eigentümer des Münchener Hofbräukellers, welche ich und meine Ehefrau Hildegard als gute Bekannte bezeichnen können und deren Geschichte in der Sendereihe ‚Lebenslinien‘ im Bayerischen Fernsehen für Aufsehen sorgte“ sagt Karl-Heinz Güttes.

Der Autor stammt nach eigener Erzählung aus einer Familie, die nach dem 2. Weltkrieg jeden Pfennig zweimal umdrehen musste, ehe sie ihn ausgab. Dies hat Güttes geprägt und ihm den Spitznamen „Penning“ beschert. Heute ist er darauf stolz, denn er und seine Ehefrau lebten sparsam – und trotzdem gut. Beide engagierten sich immer für soziale Zwecke und Kinder lagen ihnen dabei besonders am Herzen. „Wir haben gelernt zu teilen – wir haben gelernt, nicht über das zu klagen, was wir nicht haben können – wie etwa Kinder. Wir sind dankbar für das, was wir erleben und haben durften“.

Das Buch soll erzählen und die Geschichte bewahren, wie es zur Gründung der Stiftung Jugendhilfe für Bildung und Erziehung unter dem Dach der Bürgerstiftung Bonn kam. Das spannende Leben der Eheleute Güttes, Schicksalsschläge hinsichtlich gesundheitlicher Probleme und auch Amüsantes, wie die Lieblingsspeise von Hannelore Kohl heißt, erfährt man genauso wie von vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten. Egal ob Karl-Heinz Güttes über fast zwei Jahrzehnte als St. Martin durch den Ort ritt oder als Karnevalsprinz mit seiner Frau als Prinzessin agierte, im Kinderheim Stein in Bad Godesberg von einem Kind während eines Ausfluges als „Goldstück“ bezeichnet wurde – auf über 200 Buchseiten erfährt man vieles, was bislang der Öffentlichkeit nicht bekannt war.

Erhältlich ist das Buch ab Mitte/Ende Januar im Arp-Museum Rolandseck, bei Ungarische Lebensmittel Bonner Straße 36 in Rolandseck, bei Friseursalon Modern Style in Oberwinter sowie bei den Eheleuten Güttes, Am Hahnsberg 38 in Oberwinter (Telefonnr. 02228 / 355). Der Erlös aus dem Verkauf ist zugunsten sozialer Zwecke in der Region.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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