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Die ehemaligen Schülerinnen des Jahrgangs 1936/37 ...
Bad Godesberg - (as) Der Zusammenhalt der Burgschülerinnen des Jahrgangs 1936/1937
ist enorm. Zuletzt hatten sich die ehemals in Mädchen- und
Jungenklassen getrennt unterrichteten Schüler vor dreieinhalb Jahren
gemeinsam getroffen.
Jetzt organisierte Berta Strüder-Müller ein Treffen nur für die
ehemals rund 50 Mädchen des Jahrgangs. Die Damen sind alle noch sehr
rüstig unterwegs, wie man beim Treffen in der Stadthalle sofort
feststellen konnte. Eine große Anzahl der ehemaligen Schülerinnen
ist ihrer Heimat treu geblieben.
„Jungen und Mädchen wurden in getrennten Klassen unterrichtet –
nur auf dem Schulhof gab es keine Trennung nach Geschlechtern“,
sagte Berta Strüder-Müller. Weitere Klassenkameradinnen von damals
berichteten von der strengen Schulzeit und den Folgen des zweiten
Weltkriegs, von der Altstadt von Bad Godesberg mit dem Bunker im
Burgberg und den legendären Burglichtspielen sowie den alten
Fachgeschäften rund um die frühere Burgstraße, die im Rahmen der
Altstadtsanierung dem Abrissbagger zum Opfer fielen. Die Schülerinnen
wurden in der Schulzeit unter anderem von Fräulein Weingartz
unterrichtet. Und „Fräulein“ war zu jener Zeit obligatorisch die
Bezeichnung für eine Lehrerin. Ein Klassenfoto mit darauf
abgebildeten 45 Mädchen machte schließlich beim Klassentreffen auch
die Runde. Ein Mitglied der Klassengemeinschaft hatte darunter die
Namen aller abgebildeten Personen vermerkt.
Ein erneutes Wiedersehen wird es jetzt vermutlich in kurzen Abständen
wieder geben, resümierte Berta Strüder: „Wir haben uns immer viel
zu viel zu erzählen, aus alten Zeiten und natürlich von aktuellen
Begebenheiten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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