Die Kraft von Abstraktion und Naturalismus
Die Wachtberger Künstler Christa Schoen ...

Bürgermeister Michael Rosenbaum (mitte) eröffnete die Ausstellung von Uli Stössel und Christa Schoenfeldt. | Foto: prl
  • Bürgermeister Michael Rosenbaum (mitte) eröffnete die Ausstellung von Uli Stössel und Christa Schoenfeldt.
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Bad Godesberg - (prl) Anfang Januar eröffnete der stellvertretende
Bezirksbürgermeister Michael Rosenbaum im Haus an der Redoute die
gemeinschaftliche Ausstellung „Begegnungen“ von Christa
Schoenfeldt und Uli Stössel aus Wachtberg. Beide Künstler zeigen
zweidimensionale Werke, entstanden mit unterschiedlichen Materialien
und differenten Arbeitsweisen.

Die beiden Künstler hatten sich bei einem Kurs zur Aquarellmalerei
kennengelernt, führte Rosenbaum zur Vita der beiden Aussteller aus.
Während Uli Stössel als gebürtiger Berliner in Köln freie Malerei
studierte und erst später nach Wachtberg-Adendorf kam, stammt Christa
Schoenfeldt aus der Region und lebt heute in Wachtberg-Villip.
Stössel stellt bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten regelmäßig
aus und war bereits in Frankreich und Spanien mit seinen Bildern zu
Gast. Christa Schoenfeldt zeigte ihre Werke bisher hauptsächlich im
Rahmen der Wachtberger Kulturwochen und nutzte nun erstmals die
Gelegenheit, ihrer Kunst einen größeren Ausstellungsrahmen zu geben.

„Wir haben diese Ausstellung ‚Begegnungen‘ genannt, weil sich
hier verschiedene Stilrichtungen, Arbeitsweisen, aber auch Menschen
begegnen“, erklärte Schoenfeldt in ihrer kurzen Ansprache. In ihren
Bildern in Acryl auf Leinwand findet man gegenständliche Motive
ebenso wie die Abstraktion, oft im gleichen Werk. Farblich gut
abgestimmt mit einer persönlichen Note gelingt ihr eben das, was sie
mit jedem ihrer Werke beabsichtigt: Stimmungen vermitteln. Gleich ob
es sich dabei um den Villiper Turm oder um Landschaftsbilder handelt,
man kann sich ihrer Wirkung kaum entziehen.

In den Werken von Stössel nehmen die Besucher ähnliche Wirkungen
wahr: „Es ist egal, ob er die Nordsee oder den Süden Deutschlands
malt, seine Bilder wirken auf mich immer kraftvoll, fast wie im
Farbrausch“, erklärte eine Besucherin. „Ich lasse mich nicht auf
einen Stil oder eine Kunstrichtung festlegen. Ich bin immer für eine
Überraschung gut“, bestätigt der Künstler die Vielfalt seines
Schaffens. Seit seiner Kindheit widmet er sich der Malerei, heute
experimentiert er gerne auch mit neuen Techniken. Acryl auf Leinwand
findet der Besucher von ihm ebenso wie Glasmalerei oder Übermalungen
eigener Fotografien.

Ein eigenes Bild zur farb- und wirkungsintensiven Ausstellung können
sich die Besucher im Haus an der Redoute, Kurfürstenstraße 1a noch
bis zum 27. Januar, mittwochs bis sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr
machen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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