Weihrauch auf dem Autoscooter
Drei Tage Plittersdorfer Traditionskirmes
Plittersdorf - (as) Perfektes Wetter zur Plittersdorfer Traditionskirmes lockte in
diesem Jahr an drei Tagen das Publikum an. Und der Zachaies wurde
mindestens zwei Mal aus dem Festzelt entwendet und erste gegen
reichlich Chips für Fahrten auf den Fahrgeschäften wieder an den
Ortsausschuss übergeben. Dessen Vorsitzender Gereon Lindlar nahm die
Sache gelassen, wo er doch mit seiner Ortsausschuss-Crew und den
Plittersdorfer Ortsvereinen eine Kirmes mit vielen Überraschungen
vorbereitet hatte. Mit nur einem Schlag auf den Hahn des ersten
Bierfasses schaffte der stellvertretende Bad Godesberger
Bezirksbürgermeister Michael Rosenbaum, dass aus dem Fass sofort
leckerer Gerstensaft für die vielen anwesenden „Mittrinker“
ausgeschenkt werden konnte. Und auch der Kölner
Stimmungslieder-Sänger Björn Heuser erwies sich bei der Kirmesparty
zum „Mitsingkonzert“ als Glücksgriff.
Die kölsche Frohnatur stimmte unter anderem rheinische Lieder, wie
beispielsweise „Drink doch eine met“, „Unser Stammbaum“,
„Jet Neues“, „Hey Kölle“, „Et kölsche Jefühl“, „Ich
ben ene Räuber“, „Du bes de Stadt“ und „En unserm Veedel“
an. Gerade der Refrain beim Lied „En unserm Veedel“ mit „Wat och
passeet, dat Eine es doch klor, et Schönste, wat m‘r han, schon all
die lange Johr, es unser Veedel, denn he hält m‘r zosamme ejal, wat
och passeet en uns‘rem Veedel“ bewies die gezeigte Verbundenheit
der Plittersdorfer zu ihrem Ortsteil.
Nicht nur die Fahrgeschäfte, wie Autoscooter und Kinderkarusell,
lockten die Besucher an drei Kirmestagen an. Beim Sonntagsgottesdienst
auf dem Autoscooter drängten sich viele Besucher dort, wo kurze Zeit
später wieder die Elektroautos von Kirmesfans gesteuert wurden. Aber
eines der Elektrofahrzeuge benutzte für den Weg vom Altar nach dem
Gottesdienstende zur Überraschung der Bevölkerung Kaplan Prof. Dr.
Alexander Krylov, um sich durch ein Spalier von Messdienern mit
Weihrauchfässern den Weg zu bahnen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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