Geburtstag Bürgermeister Meffert

Ehemaliger Bonner Bürgermeister auch mit 91 Jahre ...

Bad Godesberg - (as) Rudolf Meffert, über viele Jahrzehnte in der CDU engagiert und
kommunalpolitisch aktiv, kann Anfang November seinen 91. Geburtstag
feiern. Und er freut sich selbst darüber, dass er noch fit ist. Jeden
Tag genießt er den Spaziergang in den nahen Kostenforst-Wald. Und mit
seiner Ehefrau Gabriele, mit der er seit 53 Jahren verheiratet ist,
unternimmt Meffert noch viel.

Von 1963 bis 2016 war Rudolf Meffert als Rechtsanwalt zugelassen und
führte seine Praxis in Bad Godesberg. Jura und
Wirtschaftswissenschaften hatte er vorher an den Universitäten in
München, Köln und Bonn studiert. Von der CDU wurde Rudolf Meffert
zuletzt vor sieben Jahren für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für
seine Verdienste verlieh ihm 1986 die Bundesrepublik Deutschland das
Bundesverdienstkreuz und 1990 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Von
1975 bis 1989 war Rudolf Meffert Bürgermeister der Stadt Bonn und
insgesamt 25 Jahre Stadtverordneter, zunächst im Bad Godesberger
Stadtrat bis 1969 und dann bis 1989 im Bonner Stadtrat. Zu seinen
besonderen Anliegen während seiner aktiven kommunalpolitischen Arbeit
gehörten der verstärkte Bau von Sozialwohnungen und der Bau des
Rheinaue-Parks. Gerade beim Thema Rheinaue ist Rudolf Meffert erfreut,
dass inzwischen Generationen von Menschen den Park besuchen und
nutzen, ohne dass dafür ein Eintrittsgeld erhoben wird.

Und gerne erinnert sich der langjährige Bad Godesberger
Kommunalpolitiker auch an die Entscheidung zum Bau des Bad Godesberger
Straßentunnels. Früher, so sagt Rudolf Meffert, hielt er sich mit
Tennis- und Golfspiel fit. Zudem auf dem Fußballplatz, wenn er beim
Godesberger Fußballverein Fußball spielte. Geschätzt war und ist
seine Sachkunde auch bei politischen Gegnern, mit denen Rudolf Meffert
bis zu deren Tod befreundet war oder mit denen er es auch heute noch
ist. Und auch bundesweit bekannte Journalisten und Diplomaten, die
während der Bonner Bundeshauptstadtzeiten mit dem Juristen,
Stadtverordneten und Bürgermeister zusammenkamen, schätzten und
schätzen weiterhin seine Gastfreundschaft.