Güttes-Stiftung
Ehepaar setzt ein besonderes Zeichen zur Goldhochzeit

Die Eheleute Güttes feierten nicht nur ihre Goldhochzeit, sondern auch die Gründung einer auf ihren Namen eingerichteten Stiftung, in der sie ihr Vermögen für die Bonner Kinder- und Jugendarbeit bereitstellen. | Foto: as
  • Die Eheleute Güttes feierten nicht nur ihre Goldhochzeit, sondern auch die Gründung einer auf ihren Namen eingerichteten Stiftung, in der sie ihr Vermögen für die Bonner Kinder- und Jugendarbeit bereitstellen.
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Remagen-Oberwinter/Bonn - (as) Die Feier ihrer Goldhochzeit nutzten jetzt Hildegard und
Karl-Heinz Güttes dazu, die „Hildegard und Karl-Heinz
Güttes-Stiftung – Jugendhilfe für Bildung und Erziehung“ ins
Leben zu rufen. Die Stiftung ist unter dem Dach der Bürgerstiftung
Bonn realisiert worden, sagte Jürgen Reske, Geschäftsführer der
Bürgerstiftung Bonn. Die Erträge der Stiftung sollen nun vielen
Bonner Kindern und Jugendlichen zugutekommen, die nicht auf der
Sonnenseite des Lebens geboren wurden. Besondern am Herzen liegen dem
kinderlosen Ehepaar Güttes die Kinder, die in Heimen aufwachsen. Die
Stiftungsgründung begleitete das Bonner Saxophon-Ensemble. „Schon
immer lag dem in Oberwinter wohnenden Ehepaar die Unterstützung der
Kinder- und Jugendarbeit sehr am Herzen“ hieß es dann auch im
Festsaal des Bahnhof Rolandseck vor nur rund 40 geladenen Gästen. Das
gesamte Vermögen der Eheleute wird nach deren Ableben der Stiftung
zugeführt. Und schon lange sind die Eheleute Güttes sozial
engagiert. War es im Jahr 1984 als Oberwinterer Karnevalsprinzenpaar
mit einer Spende von damals 10.000 DM für das Kuratorium ZNS und die
Hannelore Kohl-Stiftung, um computergestützte Arbeitsplätze in der
Reha-Krankenanstalt Allendar einzurichten, waren die folgenden
Jahrzehnte gekennzeichnet von vielen weiteren Spendenaktivitäten der
Eheleute Güttes.

Schon oft wurden unterschiedlichste Aktivitäten von den Eheleuten
durchgeführt, um sich für soziale Projekte einzusetzen. So übergab
das Ehepaar vor einigen Jahren eine Paradejacke der kaiserlichen
Marine von Peter Schonauer, der Großvater von Karl-Heinz Güttes und
zwischen 1926 und 1952 als Bahnhofsvorsteher von Rolandseck bekannt,
an das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Deren
finanziellen Erlös, den es für die Jacke und weitere Fundstücke des
Großvaters von seinen Forschungsreisen bis in die Südsee gab,
stiftete das Ehepaar der Kirchengemeinde Oberwinter. Die Restles
Legs-Vereinigung hatte Karl-Heinz Güttes 1999 gegründet, hatte zuvor
schon mehrere zehntausend DM ausgegeben, um von der Krankheit geheilt
zu werden. Viel Geld sammelte er darüberhinaus für den Verein, fand
dann aber keinen Nachfolger für seinen Vereinsvorstand und beendete
somit 2014 die Vereins-Aktivitäten. Das Vereinsvermögen übergab er
schließlich an das Krankenhaus Maria Stern in Remagen zur Erweiterung
der dortigen Paliativstation des Schlaflabors des
Krankenhaus-Fördervereins.

Zu den vielen Gratulanten hinsichtlich der neuen Stiftung gehörte am
Ehrentag von Hildegard und Karl-Heinz Güttes auch der Bayerische
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, über dessen handschriftliches
Glückwunschschreiben sich die Eheleute ganz besonders freuten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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