Problem mit dem Sperrmüll
Eine gute Lösung ist bislang nicht in Sicht
Mehlem - (as) Bald steht im Sperrmüllkalender von BonnOrange wieder ein ganz
besonderer Tag auf dem Programm: Am 15. März ist Sperrmülltermin in
der Meckenheimer Straße. Und dann wird es wie bei den vorangegangenen
Terminen wieder rund um die Novemberprogrom-Gedenktafel gegenüber dem
Mehlemer Feuerwehrhaus zum großen Sperrmüll-Ablagern kommen. Da sind
sich diejenigen einig, die schon lange eine bessere Lösung für die
Verursacher aus den hinter dem Feuerwehrhaus befindlichen
Mehrparteienhäusern erreichen wollen. „Das Ganze ist eine
unendliche Geschichte. Immerhin haben ehrenamtlich engagierte Mehlemer
Bürger im Rahmen eines Facebook-Aufrufs geschafft, die Mauer und das
Denkmal zu restaurieren“, lobt der Mehlemer Stadtverordnete Jan
Claudius Lechner das Engagement der Bürgerschaft.
Hauptproblem sei, dass das Sperrmüll-Fahrzeug von BonnOrange nicht in
die schmale Zufahrtsstraße zu den im hinteren Bereich der
Meckenheimer Straße gelegenen Gebäuden gelangt. Und die betroffenen
Bewohner der Häuser dürfen natürlich auch nicht ihren Sperrmüll
vor die Ausfahrten der Feuerwehrgebäude an der Meckenheimer Straße
platzieren. Stefan Wolter (Bürgerbund Bonn) bezeichnet die Zustände
als unzumutbar und vollkommen inakzeptabel. Ein Patentrezept konnte
BonnOrange bislang nicht beisteuern, weil man den in der Kritik
stehenden Anwohnern keinen richtigen anderen Ort für ihren Sperrmüll
nennt - Problem ist schließlich auch, dass nach einem vernünftigen
Abstellen des Sperrmülls am Vorabend des Abholtages Unbekannte
hingehen und die Lagerstellen nach Verwertbarem durchsuchen und dann
erst richtig für Unordnung sorgen.
Auch der Mehlemer Ortsausschuss und Manfred Kohllöffel, der mit
seiner Facebook-Gruppe maßgeblich mit für die Reinigung des
Brunnenbereichs und der Wand mit der Gedenktafel verantwortlich
zeichnen, engagierten sich bereits für eine Lösung. Andere Bürger
schlugen schon vor, am Abend vor dem Abholtag die Anwohner zu
instruieren, ihren Sperrmüll nicht gerade an der Gedenktafel-Wand
abzustellen. Etwas weiter entfernt erweist sich die Müllablagerung
als nicht so diskussionsbedürftig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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