Prinzenreiten der Godesberger Stadtsoldaten

Endlich wieder Karneval!

Nach drei Jahren Zwangspause war es vergangenen Sonntag wieder soweit: Das Godesberger Prinzenpaar und die Kinderprinzenpaare aus Godesberg und Lannesdorf ließen den Hegehof in Kalenborn in karnevalistischem Glanz erstrahlen. Ihnen zu Ehren präsentierte die Kavallerie der Godesberger Stadtsoldaten ihre diesjährige Quadrille.

Die Kavallerie feiert diese Karnevalssession ihr 25-jähriges Bestehen. In all diesen Jahren, mit Ausnahme der letzten drei, haben sie sich in den Wintermonaten auf ihren Auftritt vorbereitet, um dann die Zuschauer mit den verschiedensten gerittenen Vorführungen in Uniform oder Kostüm zu begeistern. Dieses Jahr wurde eine klassische Quadrille geritten. Eine Quadrille ist wie ein Formationstanz mit Musik, nur eben mit Reitern und Pferden. Sie verlangt eine durch vier teilbare Anzahl von Reitern, die sich in der Reithalle aus allen Richtungen kommend immer wieder neu formieren. Da heißt es für Ross und Reiter, Konzentration und Überblick zu behalten! Neu war diesmal, dass die Reiter nach der Devise „Karneval - aber sicher!“ bei der Aufführung statt des traditionellen Dreispitzes Reithelme trugen. Denn die Reiterei gehört zu den nicht ganz ungefährlichen Sportarten. Tradition und Sicherheit schließen sich nicht aus!

Einstudiert wurde alles unter der Leitung der Reitlehrerin Vanessa Kirsch und ihrer Assistentin Diana Bizek. Die Choreographie dieser Aufführung wurde von der Kavalleristin Sandra Troostheiden entworfen. Die passende Musik hat die Kommandeurin Trixi Rußeck zusammengestellt. Pferde, Reiter und auch das zahlreich erschienene Publikum hatten auch dieses Jahr wieder viel Spaß an der Reiterei mit Musik.

Wie es Tradition ist, stellten im Anschluss auch die Tollitäten ihr reiterliches Können unter Beweis. Auf den treuen Schulpferden des Hegehofes zog ein prunkvoller Tross durch die Reithalle, begleitet vom tosenden Applaus des Publikums. Wohlverdient stärkte man sich anschließend im gemütlichen Landgasthof Hegehof.

Fotograf: Gerd Varnhagen