Zukunft des Kurfürstenbads
Entwurfsplanung soll 2022 feststehen
Bad Godesberg (as). Lange, viele Bonner würden sicher sagen „viel zu lange“, ist das Kurfürstenbad, das öffentliche Hallenbad an der Kurfürstenallee, nicht mehr für Schwimmer nutzbar. Die Diskussionen ranken sich aktuell um enorme Preissteigerungen für den Abriss, da das Sortieren der einzelnen verwendeten Baumaterialien zeitaufwendig sein wird, es Schadstoffe zu separieren gelte und der Hang hinter dem Schwimmbad samt der entstehenden Baugrube abgesichert werden müsse. Das Paul Magar-Mosaik soll von der Schwimmbadwand abgebaut und gesichert werden.
130 Millionen Euro stehen für die Bonner Bäderkonzepte in den kommenden Jahren bereit. Bislang sind für ein neues Kurfürstenbad im Stadtbezirk Bad Godesberg 15 Millionen Euro kalkuliert, aber ohne Therapiebecken und die Sauna, die von Bad Godesberger Kommunalpolitikern schon länger gewünscht werden, denn im alten Kurfürstenbad gab es diese bekanntlich auch.
Europaweit wird derzeit das Bauvorhaben der zweiten Stufe ausgeschrieben, äußerte sich aus dem Sport- und Bäderamt der zuständige Projektleiter Wolfgang Ziegert. Im zweiten Quartal 2022 soll die Entwurfsplanung für das neue Kurfürstenbad vorgestellt werden, erfuhren in der Dezember-Sitzung der Bezirksvertretung Bad Godesberg die Kommunalpolitiker vom Leiter des Sport- und Bäderamtes, Stefan Günther. Und 2022 soll auch das Jahr der Beauftragungen werden. Die Planung von Architektur, Tragwerk, Technischer Gebäudeausrüstung sowie der Rückbau samt Hangsicherung wird vemutlich noch zwei bis drei Jahre benötigen, bis im Neubau des Kurfürstenbades die ersten Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Bahnen ziehen können.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
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