Panoramabad Rüngsdorf
Filteranlage Defekt - Sanierung kostet 1,25 Mio.

250.000 Euro für eine Notreparatur muss die Stadt investieren, damit das Rüngsdorfer Panoramabad in der kommenden Saison überhaupt öffnen kann. Die eigentliche Sanierung wir aber noch viel teurer. | Foto: Stadt Bonn/Michael Sondermann
  • 250.000 Euro für eine Notreparatur muss die Stadt investieren, damit das Rüngsdorfer Panoramabad in der kommenden Saison überhaupt öffnen kann. Die eigentliche Sanierung wir aber noch viel teurer.
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Rüngsdorf - Die nächste Hiobsbotschaft für die Stadt Bonn in Sachen
Schwimmbäder: Die Filteranlage des Freibades in Rüngsdorf muss
saniert werden, um das Bad sicher betreiben zu können. Um im
kommenden Jahr zu Beginn der Freibadsaison das Bad überhaupt öffnen
zu können, muss die Stadt 250 000 Euro für eine Notreparatur in die
Hand nehmen. Die eigentliche Sanierung wird noch viel teurer: 1,25
Millionen Euro müssen in eine neue Filteranlage gesteckt werden.
Entscheiden müssen die Politiker im Sportausschuss und in der
Bezirksverwaltung darüber.

In der letzten Freibadsaison war nach Angaben der Stadt ein Anschluss
zum Filter geplatzt. Dieser Schaden wurde notdürftig behoben. Dabei
wurde festgestellt, dass die Leitungen für die Verteilung der Luft
und des Wassers im Filter stark ver- und weggerostet sind. "Durch
diesen Schaden kann nicht mehr sichergestellt werden, dass die
Spülung der 50 Jahre alten Filter funktioniert und die Wasserwerte
eingehalten werden", erklärt Sport- und Bäderamtsleiter Stefan
Günther. Auch die anderen Anschlüsse an den Filtern seien stark
korrodiert und müssten erneuert werden.

"Ein Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass ohne eine Durchführung
dieser Sanierungsmaßnahme das Freibad Rüngsdorf nicht mehr sicher
betrieben werden kann. Die Arbeiten sind zwingend erforderlich,
unabhängig davon, ob das Bad an einen Dritten abgegeben oder
weiterhin selber betrieben wird", unterstreicht Sportdezernent Martin
Schumacher.
Geplant ist, die veraltete Filteranlage abzureißen. Auch die 20 Jahre
alte Pumpen- und Schaltschranktechnik soll demontiert werden. An der
Außenanlage, wo sich jetzt die Betonfilter befinden, soll ein
Filteraufstellraum errichtet werden, der an den Pumpenraum
angeschlossen wird. Darin sollen Stahldruckfilter neu installiert
werden. Der Pumpenraum erhält laut den Plänen eine neue Verrohrung
und Pumpentechnik, die an die neue Filteranlage angepasst wird sowie
eine neue Schaltschranktechnik. Die Gesamtkosten dieser Investition
betragen 1,25 Millionen Euro.
Da diese umfangreiche Sanierung bis zum Beginn der Freibadsaison 2018
nicht abgeschlossen werden kann, müssen bei der Notreparatur die
oxidierten Filtratleitungen und Spülluftleitungen sowie 4500
Filterdüsen und der Filtersand ausgetauscht werden. Hierfür sollen
250 000 Euro im ersten Halbjahr 2018 bereitgestellt werden.
 

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