Spannende Reduzierung
Günther Uecker und Ren Rong zeigen Frottagen und Prägungen
Mehlem - Die Türen zu Monochromen als Prägungen und Frottagen öffnete die
Villa Friede jüngst bei der Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung
von Günther Uecker und Ren Rong. Bezirksbürgermeister Christoph
Jansen eröffnete beeindruckt von der Aussagekraft der Werke die
Ausstellung, deren Reduzierung auf schwarz und weiß sowie reiner
Formgebung in verschiedenen Kunsttechniken spannende Wirkungen
erzielt.
Lichteinfall und Bewegung des Betrachters erwecken seine Werke zum
Leben, hatte Günther Uecker einmal zu seinen Kunstobjekten gesagt.
Die nun in der Villa Friede ausgestellten Werke locken den Betrachter,
seine Kunst nicht als ikonografisch, sondern als Struktur zu
begreifen, so Kurator Professor Dr. Dieter Ronte.
Die Themen Rens zeigen in den Prägungen die Reduzierung auf die
Formgebung als Stil- und Wirkmittel. Kunstvoll setzte der Hausherr
beispielsweise das Thema des Pflanzenmenschen, der sein Werk immer
wieder wie ein Markenzeichen begleitet, beinahe schon fassbar wachsend
in Szene.
Die Ausstellung der umfangreichen Werke der beiden Künstler wird noch
bis zum 11. Januar 2020 jeweils donnerstags und freitags von 16 bis 19
Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr in der Villa Friede in der Mainzer
Straße 141-143 zu sehen sein.
- prl
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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