Jugendzentrum Rheingold
„Hier soll immer ein guter Geist wehen“
Mehlem (as). Seit dem Sommer ist der Kinder- und Jugendtreff „Rheingold“ am neuen Standort in der Kollgasse 5 eingezogen, nachdem er zuvor über ein Jahrzehnt neben der Mehlemer Severinskirche an der Meckenheimer Straße untergebracht war. Aber der alte Standort erwies sich als zu klein und nun ist der beliebte Treffpunkt für junge Menschen zwischen sechs und 21 Jahren auf wesentlich größerer Fläche eine attraktive Möglichkeit, sich unabhängig von Nationalität und Herkunft, Bildung und Hautfarbe sowie Geschlecht im „Rheingold“ die Freizeit zu gestalten.
Begeistert berichtet die Leiterin Jasmin Töller und ihr pädagogisches Team beim Einweihungsfest im November von den Möglichkeiten am neuen Standort. „Wir geben unseren jungen Besucherinnen und Besuchern frei von kommerziellen, parteipolitischen und ideologischen Interessen Orientierungshilfen für Schule, Beruf und Freizeit“ hieß es vor Ort. Seit 2012 ist das „Rheingold“ eine Konstante im Leben von vielen Kindern und Jugendlichen und die Katholische Jugendagentur Bonn eine verlässliche Partnerin, die mit kirchlichen und nicht-kirchlichen Kooperationspartnern im Sozialraum vernetzt ist. Stadtjugendseelsorger Christian Jasper und Jugendseelsorger Pater David freuten sich gemeinsam mit dem leitenden Pfarrer der katholischen pastoralen Einheit Bad Godesberg, Pater Dr. Gianluca Carlin und dem Bad Godesberger Bezirksbürgermeister Michael Wenzel bei der Einweihung über die Angebote des Kinder- und Jugendtreff und oft hieß es beim Fest: „In diesem Haus soll immer ein guter Geist wehen, ein Ort, wo man sich zuhause fühlt, wo man Freunde findet“.
Aus Anlass des Festes wurde ein Kreuz gesegnet und an der Wand des ehemaligen Pfarrsaals fixiert. Kreativräume, eine Cafeteria und die Küche sowie ein „Zockraum“ locken inzwischen während der Öffnungszeiten viele Kinder und Jugendliche an. In einem weiteren Raum, in dem es jetzt auch genug Platz für einen neuen Billard-Tisch gibt, beteiligten sich Pater Carlin und Bezirksbürgermeister Michael Wenzel mit Billardstöcken am ersten Spiel. Nun locken neben den vielfältigen Angeboten kreative Kochabende und Basteln zum Mitmachen. Noel, seit neun Jahren Besucher im „Rheingold“, fühlte sich hier wie in einer ganz besonderen Familie und der 15-jährige Sascha bedankte sich für die bislang schon tollen Ausflüge und Kochangebote. Der 19-jährige Julian lud zum Kickerspielen gegen ihn ein.
Als gut hat sich inzwischen die Entscheidung der katholischen Kirche erwiesen, das bisherige Pfarrheim in der Kollgasse mit neuem Leben zu füllen, aus einem wichtigen Ort der Begegnung etwas Neues zu machen.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.