Ich, Du, Wir - ganz kreativ
I you we - Jetzt oder nie
Bad Godesberg (we). Nach dem vergangenen gab es in diesem Jahr zum
zweiten Mal die zweiwöchige Projektreihe „I you we“. Mehr als 100
Jugendliche nahmen die Gelegenheit war, in 10 Workshops zu beweisen,
„das in Godesberg was los ist“, wie Mirjam Siebenlist vom
Kulturamt der Stadt sagt.
Und die Godesberger Kids machten was los: Vom Gestalten eines
„Wasserwesens“ mit dem Künstler Jens Mohr über den
Schauspiel-Workshop mit Theaterpädagogin Inga Waizenegger, vom
Blogger-Workshop über das Manga-Zeichnen bis zum Poetry Slam, bis hin
zum Songwriting. Auch Food Art war dabei sowie ein Tontechnik-Workshop
und ein Hip Hop-Workshop. Die Ergebnisse all dieser Ideen
präsentierten die jungen Kreativen bei einer Abschlussfeier im
Hansa-Haus.
„In diesem Jahr war das ganze Angebot gegenüber dem Vorjahr ein
völlig anderes“, befand Organisatorin Magdalena Bahr. „Wir wollen
die Godesberger Jugendkultur nach vorn bringen, einfach zeigen, was
die jungen Leute hier so alles drauf haben“, freute sich Mirjam
Siebenlist, die die Hoffnung hegt, im nächsten Jahr ebenfalls „I
you we“ anbieten zu können.
Maxeda leitete den Workshop fürs Singen und das Songwriting: „Wir
haben bei den Basics angefangen, erst mal überlegt, worüber wir
eigentlich schreiben wollen“, sagt sie. Heraus gekommen sind
Gefühle wie Angst, Verlassensein und Ähnliches. Daraus, aus ihren
Gefühlen, haben die Jugendlichen einen Song gebaut. Und mit einer
eigenen Melodie versehen. Im Text ist von einem Jugendlichen die Rede,
der keinen Bock auf Schule hat. „Der sagt, es gebe ja ‚Google‘
„ wozu solle man dasselbe noch einmal in der Schule lernen“,
meinen die jungen Storyteller. Am Null Bock ändert sich während des
Songs auch nichts.
Theo, Tarik, Nico und Jalyna aber sind der Vorstellung ein Stück
näher gekommen, ihr Innerstes auf einer Bühne auszuleben. Und
Maxeda, die junge Profi-Schauspielerin und Sängerin, die erst BWL
studierte, um dann „nahtlos zur Musik zu wechseln und damit
glücklich zu sein“, hat ihre Freude. Sie war gerade erst im Musical
Body Guard zu sehen und zu hören.
Till dagegen hat im Schauspiel „vor allem gelernt, mich zu
konzentrieren. Das ist einfacher, wenn man auf einer Bühne steht“.
Inspiriert und engagiert haben die Workshop-Teilnehmer gelernt,
„möglichst nachzufühlen, was der Schauspieler ausdrücken will und
das dann so authentisch wie möglich ‚rüberzubringen.“
„Rüber gebracht“ haben die Jugendlichen eine ganze Menge. Und das
war meistens, wie auch Bezirksbürgermeisterin Simone Sterin-Lücke
bei ihrem Grußwort im Rock & Pop Zentrum des Hansa-Hauses befand,
einfach „großartig.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.