Neue Angebote im Haus der Familie
In der Kleiderkammer wird nichts weggeworfen

Ein munteres Völkchen, das Team der Kleiderkammer mit Anneke Ahrens (ganz rechts) und Haus der Familie-Teamchefin Regina Uhrig (Bildmitte). | Foto: we
  • Ein munteres Völkchen, das Team der Kleiderkammer mit Anneke Ahrens (ganz rechts) und Haus der Familie-Teamchefin Regina Uhrig (Bildmitte).
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Bad Godesberg - (we). Die Kleiderkammer an der Godesberger Allee, ein Angebot des
Hauses der Familie, bietet ab sofort längere Öffnungszeiten:
Dienstags, mittwochs und donnerstags ist geöffnet. Dienstags von 10
Uhr bis 15 Uhr, mittwochs von 15 Uhr bis 18 Uhr und donnerstags 15 Uhr
bis 18 Uhr
.

Täglich rund 200 Kunden begrüßen Anneke Ahrens und ihr Team aus 24
Ehrenamtlerinnen. Es wird Second-Hand-Kleidung aus Spenden angeboten.
Zu sehr volkstümlichen Preisen. "Wir werfen nichts weg. Was wir nicht
gebrauchen können, geben wir an Kooperationspartner weiter", so
Anneke Ahrens.

Außerhalb der Kleiderkammer hält das seit 50 Jahren bestehende Haus
der Familie als Familienbildungsstätte des Landes ein Angebot von 650
Kursen bereit. Das  Angebot reicht von der Babymassage bis zu den
Tipps für Senioren, die sich mit der Pflegeversicherung auseinander
setzen. In Trägerschaft der Thomas-Gemeinde mit den - evangelischen -
Kirchen Thomas-Kapelle, Christus-Kirche und Paulus-Kirche betont man,
ein offenes Haus zu sein. Der Schwerpunkt liegt im soeben gestarteten
neuen Semester auf der Kinder- Familien- und Flüchtlingsarbeit.
Ansonsten wird viel für den Umgang miteinander getan sowie die
Grenzen zwischenmenschlichen Zusammenseins ausgelotet. Auch die
Resilienz, d. i. der persönliche Umgang mit Verunsicherungsfaktoren,
spielt eine Rolle.

150 Lehrbeauftragte und 150 Ehrenamtler betreuen das Kursangebot, das
jetzt in gedruckter Form vorliegt.

Das Geld zum Unterhalt des beeindruckenden Angebots kommt aus den
Kursgebühren, von der Gemeinde und vom Land. Auch zu Spenden sagt man
nicht nein. Bei aller zwangsläufiger Auslagerung von Kursen in
Fremdgebäude ist es doch das Haus selbst, was als "Schatz" bezeichnet
wird. Vor gut 50 Jahren als Familienbildungsstätte gebaut, ist es
nach wie vor begehrter Treffpunkt für soziale Projekte vielfältiger
Art.

Das Mehrgenerationenhaus im Verbund des Hauses der Familie legt soeben
neue Projekte neu auf. Es geht vorrangig um das selbstbestimmte Leben
im Alter. Hier, im Mehrgenerationenhaus, kann man nicht wohnen. Sich
aber in Gesellschaft Gleichgesinnter sinnvoll weiter bilden.

Eine Neuauflage des Französisch- und des Italienisch-Unterrichts
rundet das Angebot ab. Wer also etwa "Le bateau ivre" von Rimbaud im
Original wieder entdecken möchte, der ist im Haus der Familie an der
richtigen Adresse. Auch sonst gibt es nichts an Familien-Fortbildung,
was es nicht gibt im Haus der Familie.  

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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