Beethoven schaut vom Kunstkalender
Junge Kunstfreunde gestalteten 12 Bilder

Ein Teil der beteiligten Künstlerinnen und Künstler mit Britta Pitsch, Einrichtungsleitung des Hermann-Josef Hauses, und Wolfgang Lentner, Leiter der KreativWerkstatt. | Foto: AS
  • Ein Teil der beteiligten Künstlerinnen und Künstler mit Britta Pitsch, Einrichtungsleitung des Hermann-Josef Hauses, und Wolfgang Lentner, Leiter der KreativWerkstatt.
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Bad Godesberg - (as) In einer kleinen Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins Bad
Godesberg an der Burgstraße konnten in den vergangenen Tagen
Kunstfreunde die wunderbar gestalteten Werke von jungen Künstlerinnen
und Künstlern der KreativWerkstatt des CJG Hermann-Josef-Hauses
bewundern. Auch in diesem Jahr ist es deren Leiter Wolfgang Lentner
gelungen, Kinder und Jugendliche für die Kunst und, neben Basteln,
Werkeln und Malen kreativen und künstlerischen Fähigkeiten für das
Kunstkalender-Projekt zu begeistern.

Seit vielen Jahren erfreut sich dieser Kalender sehr großer
Beliebtheit. Zwölf Bilder gestalteten Kinder und Jugendliche auch
diesmal wieder, damit der farbenfrohe Jahreskalender 2020 ein großer
Erfolg wird. Weil Bonn im kommenden Jahr den 250. Geburtstag von
Ludwig van Beethoven feiert, entstand das Kalender-Titelbild als
Gemeinschaftswerk des CJG Hermann-Josef-Haus mit dem Kunstverein Bad
Godesberg zum Beethovenjahr mit zwölf Beethovenköpfen. Der
Kunstverein hatte die jungen Künstlerinnen und Künstler aus der
KreativWerkstatt zwölf Leinwände im Format 60x60 Zentimeter mit den
groben Umrissen des weltberühmten Musikers zur Verfügung gestellt.
Die Ideen zur Portrait-Gestaltung waren vielfältig, erläuterte
Wolfgang Lentner. „Mit Spachtelmasse, Acrylfarben und Glitzerpulver
wurde dem Antlitz ein farbenfrohes Aussehen verliehen und wir sind
stolz, mit den Künstlern aus dem Kunstverein so ein schönes Projekt
gestaltet zu haben“, ergänzte Lentner.

„Pegasus, der vom Tag in die Nacht fliegt“, wählte die
zehnjährige Kimberly für das Januar-Motiv des Kalenders. Der
neunjährige Kai malte einen „Bunten Hund“ als Februar-Motiv. Eine
Katze gestaltete die 18-jährige Hanna für das März-Kalenderblatt
mit Acrylfarbe. Der 13-jährige Kürsad erstellte mit seinen Fingern
getupfte Punkte auf Leinwand und gab dem Werk den Namen
„Aborigines“ für den Monat April. Durch den Mai fliegen bunte
Schmetterlinge mit Spritztechnik auf den Flügeln von der 14-jährigen
Michelle. „Ausfahrt“ heißt das Juni-Bild von der jungen Mutter
Lacramioara, die berichtete sich beim Malen richtig glücklich und
frei zu fühlen. „Mein Traumhaus“ nennt die zehnjährige Emilia
ihr Haus mit Garten-Motiv für das Juli-Kalenderblatt, entstanden mit
getupftem Schwamm. Wer einen Blick auf den August im Kunstkalender
wirft, entdeckt auf dem Bild der 11-jährigen Julia einen richtigen
„Sommertag“, an dem zwei Mädchen auf einem Hausdach ein Buch
lesen. „Waldfische“ schweben bei dem Werk der 15-jährigen Amina
im September vor einem Waldhintergrund. Die 13-jährige Lara gibt mit
ihrem Bild für den Oktober dem Betrachter ein Rätsel auf und nannte
es dann auch gleich „Rätselhaft“. Seit zwei Jahren malt die
13-jährige Sammy in der KreativWerkstatt. Sie bemalte gespachtelte
Planeten, die sie dann mit Graffiti-Technik sprayte. „Dies ist super
gelungen – der Zauberer lässt die Planeten beim Weltenzauber für
den November tanzen“ sagt Sammy zu ihrem Werk. „Aktive Katze“
nannte die achtjährige Engeli ihr Motiv für den Dezember. Sie mag
Tiere sehr gerne und malte eine fantasievoll-bunte Katze.

Zahlreiche finanzielle Unterstützungen ermöglichten auch in diesem
Jahr die Herausgabe des Kalenders, der seit vielen Jahren von der
Kreativwerkstatt des Hermann-Josef-Hauses herausgegeben wird. Britta
Pitsch, Pädagogische Einrichtungsleiterin, bedankte sich hierfür
ganz besonders. So gehört Peter Küpper von der Josef Küpper Söhne
GmbH seit der Herausgabe des ersten Kunstkalenders zu den Förderern
und war auch diesmal über das Ergebnis hocherfreut.

Den Kunstkalender gibt es zum Stückpreis von sechs Euro beim
Hermann-Josef-Haus, Dechant-Heimbach-Straße, bei Bücher Bosch in der
Alten Bahnhofstraße sowie beim Kunstverein Bad Godesberg, Burgstraße
85.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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