Bootstaufe auf Abstand
„Käpt‘n Blaubär“ vom Wassersportverein
Bad Godesberg - (as) Ganz spontan haben Mitglieder aus den Reihen des Godesberger
Wassersportvereins einen neuen C-Einer getauft, der schon zu Beginn
der Corona-Sportsperre ausgeliefert worden war. Da nun Einer und
Familien-Zweier wieder aufs Wasser dürfen – selbstverständlich
unter den strengen Hygiene-Regeln im Vereinshaus (keine Duschen und
Umkleiden benutzen, nur zwei Personen in der Halle...), dagegen
Großboote vermutlich erst Anfang Juni wieder genutzt werden dürfen,
weil der Mindesabstand der Ruderer im Boot die 1,5 Meter nicht
erreicht, war das Taufereignis schon ein ganz besonderes Erlebnis. Dr.
Andreas Bartsch bestätigte, dass an der Insel Nonnenwerth und in
Fühlingen die Jugendlichen und Mastersruderer nun im Einer wieder
trainieren. Alle anderen müssen sich noch etwas gedulden.
Der Einer als Boot ist auf dem Rhein durchaus nicht jedermanns Sache,
schon beim Tragen und Zuwasserlassen muss jeder Handgriff sitzen,
sonst schwimmt das Boot ohne Ruderer davon. Und durch Schiffswellen
und beim Rudern um die Kribbenströmung herum schaukelt es ordentlich
und Anhalten und die Wellen abreiten ist oft besser als Weiterrudern.
Der neue C-Einer „Käpt´n Blaubär“ heißt so ob seiner Farbe und
weil es nur den Käpt´n an Bord gibt. Das geschlossene Boot ist
breiter als ein Rennboot und unsinkbar, notfalls könnte der Ruderer
nach Kenterung wie auf einem Surfbrett an Land paddeln. Gegenüber dem
alten Einer „Froschkönig“, der offen ist und voll Wasser laufen
kann, ein deutlicher Sicherheitsgewinn.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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