Filmnächte im Freibad
Kinovergnügen beim Schwimmbadbesuch

Die beliebten Filmnächte im Friesdorfer Freibad finden wieder am letzten Juli- und am ersten August-Wochenende statt. Dann wird die Schwimmbadwiese wieder prima belegt sein. | Foto: AS/Archiv
  • Die beliebten Filmnächte im Friesdorfer Freibad finden wieder am letzten Juli- und am ersten August-Wochenende statt. Dann wird die Schwimmbadwiese wieder prima belegt sein.
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Bad Godesberg - Zum sechsten Mal laden die Freibad-Freunde Friesdorf (FFF) und die
Bonner Kinemathek am letzten Juli- und ersten Augustwochenende zu
Filmnächten in das beliebte Friesdorfer Familienbad an die
Margaretenstraße ein. Auch in diesem Jahr werden aus Anlass der
Filmnächte unter freiem Himmel wieder Filme ausgewählt, die alle
Generationen ansprechen.

Zum Auftakt läuft am Freitag, 28. Juli, die turbulent-pointenreiche
Integrationskomödie „Willkommen bei den Hartmanns“, der
bestbesuchte deutschsprachige Film des vergangenen Jahres. Ein
wohlhabendes Münchner Ehepaar, gespielt von mit Senta Berger und
Heiner Lauterbach, nimmt einen nigerianischen Flüchtling auf, was zu
heftigen familiären Turbulenzen führt.

Am Samstag, 29. Juli, wird der australische Spielfilm „Lion - Der
lange Weg nach Hause“
gezeigt. Das preisgekrönte, bildgewaltige
und emotionale Identitäts-Drama beruht auf einer wahren Geschichte.

Am ersten Augustwochenende wird am Freitag, 4. August, die
Weltenbummler-Dokumentation „Weit. Ein Weg um die Welt“
gezeigt, der die Erlebnisse eines Paares aus Freiburg auf einer
dreijährigen Weltreise aufzeichnet. Es ist der erste Dokumentarfilm,
der im Rahmen der Friesdorfer-Freibad-Filmnächte präsentiert wird.
Den Abschluss bildet am Samstag, dem 5. August, die französische
Culture-Clash-Komödie „Ein Dorf sieht schwarz“. Ein
frischgebackener Mediziner afrikanischer Abstammung übernimmt in
einem nordfranzösischen Städtchen die Praxis eines Landarztes. Doch
dann schlägt ihm und seiner Familie offener Rassismus entgegen. Mehr
zu den Filmen inklusive Trailer auf www.friesi.org. und
www.bonnerkinemathek.de.

Für den Vorsitzenden der Freibad-Freunde Friesdorf (FFF), Stephan
Eder, sind die Friesdorfer-Freibad-Filmnächte in mehrfacher Hinsicht
eine Erfolgsgeschichte. „Als FFF wollten wir mit dieser
Zusammenarbeit mit der Bonner Kinemathek zeigen, dass ein Freibad ein
ganz wichtiger Ort ist, an dem sich die Menschen treffen - für was
auch immer. Das ist in den letzten fünf Jahren eindrucksvoll
gelungen. Und die Filmnächte zeigen, wie wunderbar Sport, Spaß und
Kultur zusammenpassen - und das mit Wirkung über Bonn hinaus. Unsere
Besucherinnen und Besucher kommen, wie wir wissen, auch aus dem
Rhein-Siegkreis, teilweise sogar aus Köln.“

Einlass zu den Filmnächten im Freibad ist jeweils um 20 Uhr,
Filmfreunde können bis ca. 21 Uhr schwimmen – so lange wie sonst in
keinem Bonner Freibad. Bei Einbruch der Dämmerung gegen 21.30 Uhr
beginnt die Filmvorführung. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt
6 Euro (inklusive Spätschwimmen). Um die Filme auf der Freibadwiese
genießen zu können, sollten sich Besucher Decken, Sitzkissen oder
ähnliche Unterlagen zum Sitzen mitbringen; Stühle und Hocker sind
aus Sicherheitsgründen untersagt. Für bewegungseingeschränkte
Menschen stellen die FFF eine begrenzte Zahl von Sitzmöglichkeiten
bereit. Filmfreunde können sich mit Würstchen, Eis, Chips, Bier,
Wein und alkoholfreien Softdrinks stärken, die die Freibad-Freunde
Friesdorf (FFF) und die Schwimmbadgastronome „Rettungsboot“ zu
moderaten Preisen anbieten. Der Erlös dient der Finanzierung dieses
einzigartigen Filmevents in einem Bonner Freibad. Deshalb bitten die
FFF, keine eigenen Speisen und Getränke mitzubringen. Karten können
unter 0228 / 478489 vorbestellt werden. Unterstützt wird die
Veranstaltung vom städtischen Sport- und Bäderamt, dem Kulturamt,
der VR-Bank und der Bonner Stadtwerke.

Bildunterschrift:

Die beliebten Filmnächte im Friesdorfer Freibad finden wieder am
letzten Juli- und am ersten August-Wochenende statt. Dann wird die
Schwimmbadwiese wieder prima belegt sein. Foto: AS

- Alfred Schmelzeisen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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