Ausstellung bis Sonntag, 4. Juli
Kois und die Kunst der Collage im Glaskaree

Katja Weikemeier und Anette Kaltwasser haben die aktuelle Ausstellung beim Kunstverein Bad Godesberg in der Burgstraße 85 mit ihren Werken versehen. | Foto: AS
  • Katja Weikemeier und Anette Kaltwasser haben die aktuelle Ausstellung beim Kunstverein Bad Godesberg in der Burgstraße 85 mit ihren Werken versehen.
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Bad Godesberg - (as) Annette Kaltwasser und Katja Weikenmeier bestreiten die
aktuelle Kunstausstellung beim Kunstverein Bad Godesberg. Im
Ausstellungsraum Glaskaree sind noch bis Sonntag, 4. Juli rund um die
Uhr sehr interessiert gestaltete künstlerische Werke zu sehen.

Annette Kaltwasser hat nach einer Ausbildung zur Handweberin
Modedesign studiert und sich nach und nach der freien Kunst zugewandt.
Die Verbundenheit zu textilen Materialien und die Auseinandersetzung
mit den gängigen Geschlechterklischees findet sich in ihren Collagen
und Objekten wieder. Durch Demontage und Übernähungen von
Katalogbildern stellt sie das verbreitete Schönheitsideal in Frage
und betont die Schönheit des Individuums. Ihre jüngsten Werke
basieren auf einem alten Edeldruckverfahren in blauen Farbtönen,
womit die Künstlerin ihren Fotografien eine ganz besondere Ästhetik
verleiht. Sie beschäftigen sich mit der Nachhaltigkeit und der
Endlichkeit unserer Ressourcen. Zentrales Motiv dabei ist der Koi.

Katja Weikenmeier studierte Visuelle Kommunikation. Schwerpunkt ihrer
künstlerischen Tätigkeit sind Portraits, die sie im Auftrag
anfertigt. Dies können Kinder, Paare oder auch ganze Familien sein.
In ihrer speziell entwickelten Collagetechnik kombiniert die
Künstlerin filigrane Zeichnung und selbst colorierte Farbpapiere zu
ausdrucksstarken Kompositionen. Durch die verschiedenen Schichten
bekommen die Collagen einen dreidimensionalen und objekthaften
Charakter.

Die Künstlerinnen teilen die Liebe zum Werkstoff Papier und die
Leidenschaft fürs Upycling. Für die Ausstellung haben sie eine 2 x 3
Meter große Wandarbeit angefertigt, die beim Kunstverein das erste
Mal zu sehen ist.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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