Die Nacht der Zahlen, Rätsel und Knobeleien
„Lange Nacht der Mathematik“
Rüngsdorf - (prl) Die lange Nacht der Mathematik hatte an der Otto-Kühne-Schule,
auch Päda genannt, vor drei Jahren auf Anhieb ein knappes Viertel der
Schüler zum Knobeln, Rätseln und Rechnen gelockt. In diesem Jahr
nahm rund ein Drittel, nämlich 270 Kinder und Jugendliche gegen 18
Uhr die Aufgabenblätter für den deutschlandweiten
Mathematikwettbewerb entgegen, um in die erste Runde zu starten.
Gerechnet wurden die Aufgaben nach Jahrgangs- und Leistungsstufen
gestaffelt, so dass alle eine Chance hatten, sich sinnvoll zu
beteiligen. Im Gegensatz zu einer Prüfung war hier Unterstützung
innerhalb der vierköpfigen Gruppen ebenso wie Gruppenübergreifend
erwünscht. „Man kann hier nur als Team gewinnen“, erklärte
Mathematiklehrer Dominik Hiob, der vor drei Jahren zusammen mit Anne
Fuhr, die ebenfalls Mathematik unterrichtet, im Rahmen der
Mathefachschaft die Aktion für diese Schule initiiert hatte.
Die Gruppe, die eine Lösung erarbeitet hat, bringt sie zur Pinnwand
und lässt sie notieren. So wissen alle anderen Gruppen, dass man sich
an die nächste Aufgabe begeben kann. Sind alle Aufgaben einer Runde
richtig gelöst, werden die Aufgaben für die nächste Runde
freigegeben. Die Klassen fünf und sechs dürften wegen des geringen
Alters bis 22 Uhr an zwei Runden teilnehmen, die Älteren rechneten im
Team in drei Runden maximal bis Mitternacht, so Hiob. 19 402 Schüler
aus 382 Schulen haben in diesem Jahr an dem Wettbewerb teilgenommen.
Der klein begonnene Mathewettbewerb aus Norddeutschland ist
mittlerweile so beliebt, dass bereits jetzt mit der Nacht vom 20. auf
den 21. November 2020 der nächste Termin festgelegt wurde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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