„Métamorphose-à-trois“
„Métamorphose-à-trois“ bis zum 16. Oktober in der Villa Friede
Mehlem - (as) „Auch wenn der Titel vielleicht ein gewisses Augenzwinkern,
eine leicht schräge Anspielung auf die allseits bekannte
Ménage-à-trois enthält. Das Thema ist einfach die perfekte
Zusammenfassung für die Künstlerauswahl Leiko Ikemura, Aljoscha,
Yutao Gao“ sagt die Düsseldorfer Kuratorin Julia Ritterskamp.
Die Künstler-Auswahl von Ren Rong, der den Kunstraum Villa Friede
für die Ausstellung bereitgestellt hat, vereint vieles und ebenso
mancherlei unterscheidet sie voneinander. Der größte gemeinsame
Nenner ist das Metamorphotische in ihren Werken. Die Metamorphose von
Organischem mit unbelebter Materie ist das, was die Werke aller drei
Künstler ausmacht. Sie eint ein gemeinsames Interesse, die großen
Fragen des Lebens in künstlerischer Form zu thematisieren und den
Betrachter hierfür zu sensibilisieren. Und alle drei Künstler kommen
aus dem Osten und sie leben im Westen.
Die kosmopolitischen Einflüsse sind bei allen drei international
bekannten Künstlern nicht zu leugnen. Leiko Ikemura wurde 1951 in
Japan geboren, Yutao Gao 1988 in China und Aljoscha 1974 in der
Ukraine. Abgesehen davon gibt es natürlich auch Unterscheidungen in
Herkunft, Karriere, Alter sowie Geschlecht - und dies macht die
Bezüge zwischen den drei künstlerischen Positionen umso spannender.
Der Kunstraum Villa Friede in der Mainzerstraße 141 ist aktuell
jeweils am Donnerstag und Freitag zwischen 16 und 19 Uhr sowie
samstags zwischen 11 und 16 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung
(Rufnummer 0157 / 85517837) geöffnet, um sich einen Überblick in der
Ausstellung „Métamorphose-à-trois“ zu verschaffen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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