Stadtteilkonferenz
Neue Ideen fürs Viertel
Lannesdorf/Mehlem (as). Nach einer mehrjährigen Pause nutzten viele Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, bei der jüngsten Stadtteilkonferenz für die Ortsteile Mehlem und Lannesdorf ihre Ideen für das zukünftige Zusammenleben zu entwickeln. Die Veranstaltung, die vom Quartiersmanagement Lannesdorf/Mehlem organisiert wurde, bot im Rahmen einer Zukunftswerkstatt eine Plattform für Diskussionen zu verschiedenen Themen.
Ein zentraler Bestandteil der Konferenz war der Austausch zu Aspekten wie nachbarschaftlichem Miteinander, Natur- und Umweltschutz, Infrastruktur, Verkehr und Mobilität sowie Wohnen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und die Gestaltung ihres direkten Umfelds für die Zukunft zu beeinflussen. Das Quartiersmanagement-Team bezeichnete die Veranstaltung als eine wertvolle Chance für die Bevölkerung, die Entwicklung der Region mitzugestalten.
Im Anschluss an die letzte Stadtteilkonferenz wurden zwei große Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die weiterhin aktiv an der Verbesserung der Lebensqualität im Quartier mitwirken. Ines Jonas, Shirley Baldry und Maike Rolf vom Quartiersmanagement betonten die Bedeutung dieser kontinuierlichen Beteiligung.
Atina Spies, Resilienz-Trainerin aus Mehlem, ermutigte die Anwesenden, sich auch ehrenamtlich zu engagieren, da „Ehrenamt auf viele Arten bereichert und glücklich macht.“
Verschiedene Ideen, die in der Zukunft Realität werden könnten, wurden bereits vorgestellt: Dazu zählen spontane Spaziergänge mit den Bewohnern des Altheim Steinbach in Mehlem, regelmäßige Begegnungen an den offenen Bücherschränken in Lannesdorf und Mehlem, eine Boule-Bahn im Mehlemer Rosenpark sowie Sprach- und Tanzgruppen, eine internationale Kochgruppe und gesellige Events wie ein Dorfplatz-Dinner oder ein buntes Dinner auf der Lannesdorfer Straße.
Für Mehlem wird darüber nachgedacht, leerstehende Geschäftslokale mit bunten Bildern von Kindern zu verschönern. Weitere Vorschläge betreffen die Förderung der nachbarschaftlichen Integration und das mögliche Wiederaufleben des früher sehr beliebten Brünnchenfests in Lannesdorf.
Zusätzlich wurden zahlreiche Ideen zur Verbesserung des Straßen- und Fahrradverkehrs sowie zur Stärkung der Bürgerbeteiligung bei städtischen Aktivitäten diskutiert.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
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