Mehlemer zeigen Fahne

Neue Ortsfahne kann beim Ortsausschuss erworben werden

Mehlem - (as) Seit dem vergangenen Spätherbst engagierten sich der Mehlemer
Ortsausschuss-Vorsitzende Walter Omsels und Manfred Kohllöffel, der
mit der Facebook-Gruppe „Mehlem – Du ming Dorf am Rhing“ schon
andere Projekte zum Laufen brachte, für die Neubeschaffung der
Mehlemer Ortsfahne.

Es ist schon rund zwei Jahrzehnte her, dass der Ortsausschuss eine
Ortsfahne für Mehlem entwickeln und produzieren ließ. Die
Druckvorlagen gingen allerdings zwischenzeitlich verloren und es
gingen mehrere Wünsche aus der Mehlemer Bevölkerung ein, eine Fahne
mit dem Ortswappen zu erwerben. Daher entschloss sich Walter Omsels
mit dem Mehlemer Ortsausschuss, eine neue Fahnenvorlage anhand der
bisherigen Fahne von einem Designer entwerfen zu lassen.

Inzwischen wurden 25 Fahnen hergestellt und die meisten davon bereits
an diejenigen, die Fahnen vorbestellt hatten, übergeben. Aber es gibt
noch ein paar Fahnen und auch die Möglichkeit, zeitnah weitere Fahnen
beim Lieferanten zu beschaffen, so Walter Omsels.

Wenn Corona dann überstanden ist und Ortsfeste und Vereinsjubiläen
wieder gefeiert werden dürfen, werden an vielen Häusern im
südlichen Bad Godesberg die Mehlemer Fahnen gehisst.

„Auf der linken (heraldisch rechten) Hälfte des Wappenschildes
zeigt das auf der Fahne abgebildete Wappen den Preußischen Adler, auf
der rechten Hälfte (heraldisch links) einen goldenen Fisch auf blauem
Grund, als Hinweis auf den Tagungsort des ehemaligen Mehlemer
Gerichtes neben oder in der Rheinschenke Zum Goldenen Fisch“,
erläuterte Walter Omsels. Die abgebildete Wappenkrone solle an die
Nesselburg erinnern. Das sei aber heraldisch nicht rchtig, weil Mehlem
nie das Recht zur Errichtung einer Stadtmauer besessen habe und die
Nesselburg unterhalb der Vulkanstraße/Meckenheimer Straße keine Burg
im militärischen Sinne gewesen sei, so die Erkenntnisse, die der
Ortsausschusschef aus alten Unterlagen entnommen hat.

Wer sich für den Kauf einer Mehlemer Fahne interessiert, kann Kontakt
mit Walter Omsels, Tel.: 02228/ 91 36 636; walteromsels@t-online.de
aufnehmen.