266 neue Stellplätze
Neues Parkhaus eröffnet

Haben das neue Parkhaus gemeinsam eröffnet: Frank Eichler (Leiter Technik), Daniel Siepmann (Kaufmännischer Direktor), Dr. Stephan Herberhold (stellvertretender Ärztlicher Direktor), Helmut Häfner (Krankenhausdirektor), Hartmut Wirtz (Pflegedienstleistung), Christoph Jansen (Bezirksbürgermeister), Ergon Freiherr von Knobelsdorff (Kurator, Vertreter Bau- und Planungsfirmen. | Foto: Forst
  • Haben das neue Parkhaus gemeinsam eröffnet: Frank Eichler (Leiter Technik), Daniel Siepmann (Kaufmännischer Direktor), Dr. Stephan Herberhold (stellvertretender Ärztlicher Direktor), Helmut Häfner (Krankenhausdirektor), Hartmut Wirtz (Pflegedienstleistung), Christoph Jansen (Bezirksbürgermeister), Ergon Freiherr von Knobelsdorff (Kurator, Vertreter Bau- und Planungsfirmen.
  • Foto: Forst

Bad Godesberg (red). Anfang des Monats wurde das neue Parkhaus des Johanniter Waldkrankenhauses in Bad Godesberg eröffnet. Der moderne Bau, der 266 neue Stellplätze schafft, wurde in elf Monaten Bauzeit fertiggestellt. Die Johanniter GmbH, Träger der Bonner JohanniterKliniken, stockt damit die vorhandenen Parkplatzkapazitäten um 220 Plätze auf. Ziel ist es, die Parksituation für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher des Gesundheitscampus zu verbessern. Zu diesem Campus gehören neben dem Krankenhaus die Kurzzeitpflege, das Johanniter-Hospiz, eine Kindertagesstätte, die Strahlentherapie Bonn-Rhein-Sieg sowie die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung und sorgen damit für einen regen Betrieb.

Mit der Fertigstellung des neuen Parkhauses ist es fortan deutlich einfacher auf dem Gesundheitscampus einen Parkplatz zu finden. Die offene Parkdeckanlage schafft insgesamt 266 Stellplätze auf 14 versetzten Ebenen. Auf Ebene 0 befinden sich fünf extra breite rollstuhlgerechte Behindertenparkplätze, 20 Motorradstellplätze und über 100 Fahrradeinstellplätze. Die Fahrradparkplätze sind durch eine seitlich angebrachte Rampe erreichbar und somit vom Autoverkehr getrennt.

„Mit dem neuen Parkhaus erhöhen wir die Verfügbarkeit von Parkraum für ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher deutlich“, erklärt Daniel Siepmann, Kaufmännischer Direktor der Bonner Johanniter-Kliniken. „Außerdem schaffen wir einen barrierefreien, wettergeschützten Zugang zum Haupthaus der Klinik, der rund um die Uhr geöffnet ist. Dies ist vor allem für das Notfallzentrum wichtig.

Auch der nachhaltige Aspekt darf nicht fehlen: So sind zunächst zehn Ladesäulen für Elektrofahrzeuge errichtet worden. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach folgt bis zum Sommer“, sagt Siepmann. „Die Patientenfrequenz am Waldkrankenhaus hat sich in den letzten Jahren stetig gesteigert. Dafür ist u.a. die zunehmende Ambulantisierung verantwortlich. Für die Patientinnen und Patienten hat dieser Wandel sehr große Vorteile, er führt jedoch zu zusätzlichen Terminen im Krankenhaus.

Ein weiterer Grund ist die zunehmende Spezialisierung der einzelnen Abteilungen, was zu einer Vergrößerung des Einzugsgebiets des Krankenhauses führt. So verfügt das Waldkrankenhaus seit Kurzem über eine eigene Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie und baut den Bereich der endoskopischen Gelenkchirurgie in Zukunft weiter aus. Ein ambulantes Operationszentrum wurde in den letzten Monaten eingerichtet, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Außerdem sind Patientinnen und Patienten der Notaufnahme oft in ihrer Mobilität eingeschränkt und kommen deshalb mit dem Auto“, erklärt Stephan Herberhold, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Johanniter-Kliniken. Für Bezirksbürgermeister Christoph Jansen ist das neue Parkhaus ein wichtiges Signal, um die positive Entwicklung am Gesundheitsstandort Bonn-Bad Godesberg weiter fortzusetzen. „Gesundheit ist national, wie auch international ein wichtiger Standortfaktor, der gepflegt werden muss“, so Jansen. Dazu gehört für ihn in Bad Godesberg vor allem der Gesundheitscampus rund um das Waldkrankenhaus mit allen seinen Einrichtungen, wie beispielsweise dem Notfallzentrum, der Notfallpraxis aber auch dem Hospiz, die von vielen Menschen aus der Stadt und der Region regelmäßig genutzt werden.

Entspannung wird es aus seiner Sicht auch für die Besucher des Kottenforsts und die Anwohner der Waldstraße geben. Das Waldkrankenhaus ist ein beliebter Startpunkt für Spaziergänge in den Kottenforst. Auch durch den Besucherverkehr des Russischen General Konsulats sowie den Besuchern des Neurologischen Rehabilitationszentrums Godeshöhe, welches ebenfalls zu den Johannitern gehört, sind die Parkplätze stark frequentiert. Der Bau hat ein Investitionsvolumen von insgesamt ca. 4,1 Millionen Euro und wurde von dem Generalunternehmen Goldbeck realisiert, welches auf Parkhäuser spezialisiert ist. Geplant wurde das Parkhaus von dem Architekt Klaus Zimmer aus Neuwied.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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