Viele Hände helfen der Natur
Organisatoren von Aufräumaktionen in Bad Godesberg un ...

Keine zwei Stunden waren die Abfallsammler im Pennenfeld unterwegs, um mit vielen gefüllten Abfallsäcken die Notwendigkeit ihrer Aktion zu beweisen. | Foto: AS
  • Keine zwei Stunden waren die Abfallsammler im Pennenfeld unterwegs, um mit vielen gefüllten Abfallsäcken die Notwendigkeit ihrer Aktion zu beweisen.
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Bad Godesberg - (as) Zugunsten der Umwelt engagierten sich am vergangenen Samstag
viele Menschen in Bad Godesberg und Umgebung. Im Bad Godesberger
Süden in den Ortsteilen Pennenfeld und Mehlem waren Kinder,
Jugendliche und Erwachsene im Einsatz, um ausgestattet mit Müllzangen
und BonnOrange-Abfallbeuteln Abfall aus öffentlichen Grünanlagen
sowie von Wegeflächen zu entfernen.

Seitens des Hauses der Generationen wurde beispielsweise von
Erwachsenen und Jugendlichen rund um die Meckenheimer Straße in
Mehlem die Säuberungsaktion organisiert. Das Quartiersmanagement
Lannesdorf-Obermehlem kümmerte sich mit mehreren Helfern um die
Durchführung der Umweltaktion am Hohlweg oberhalb der Mehlemer
Straße Langenbergsweg. In Wachtberg-Pech hatte der Heimatverein zur
Abfallsammelaktion eingeladen. Die größte Beteiligung gab es bei der
vom Quartiersmanagement Pennenfeld mit der „Dresdener Runde“
organisierten Picobello-Aktion im Pennenfeld. Dort beteiligte sich der
Marokkanischer Kulturverein Bad Godesberg mit Kindern und Erwachsenen,
die evangelische Johannes-Kirchengemeinde mit Pfarrer Jan Gruzlak und
Jugenddiakon Dennis Ronsdorf sowie mit vielen Konfirmandinnen und
Konfirmanden. Zusätzlich unterstützten Mitglieder der
Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bonn das Abfallsammelprojekt mit
personeller Hilfe. Eine Nachbarschaftsgruppe aus der Merian-und
Meitnerstraße nutzte den Aktionstag ebenfalls zur Reinigung des
Umfeldes und organisierte eine eigenständige Abschlussveranstaltung,
während als Dankeschön im Nachbarschaftszentrum des
Quartiersmanagement Pennenfeld den Teilnehmern leckere Suppen,
indische Kartoffelsuppe und portugiesische Hühnersuppe, serviert
wurden. Bereitgestellt wurde die Suppe aus der Caritasküche und die
Finanzierung übernahm der Quartiersfonds Pennenfeld.

Was die Abfallsammler im Pennenfeld zusammentrugen, zeigte, wie
bedeutungsvoll die Umweltaktion Picobello ist. Die Sammler zeigten
hier schließlich, was alles in den unzähligen orangen Tüten
zusammengetragen worden war. Darüber hinaus entdeckten die Helfer
auch einen abgefallenen Auspuff in einer Grünanlage und viele,
teilweise noch verschlossene Glasflaschen. Reste eines Tannenbaums
brachten Lukas und Leonard vom Spielplatz an der Max-Planck-Straße
zum zentralen Treffpunkt mit. Deren Freund Jonas berichtete, dass er
einen Fahrradreifen, Kerzenreste und viel Plastikmüll eingesammelt
habe. Jörg Ungerathen, Presbyter aus der Erlöserkirchen-Gemeinde,
war verwundert, welche Menge an Plastikabfall er in der nur etwa
zweistündigen Aktion zusammengesammelt hatte. Viele Glas- und
Plastikflaschen brachte auch der 80-jährige Sigmar Bartz in einem
Müllsack vorbei. Pfarrer Jan Gruzlak erläuterte schließlich, dass
die „Dresdener Runde“ vor drei Jahren gegründet wurde, mit sieben
muslimischen Einrichtungen, der katholischen und evangelischen Kirche
sowie Freikirche und sich zum Ziel gesetzt hat, soziale Projekte zu
begleiten, um etwas für die Gesellschaft zu bewegen. Die Umweltaktion
war dazu wunderbar geeignet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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