Paulus for Future
„Paulus-For-Future“ - Klimainitiative der Paulusgemeinde Friesdorf

Dorothee Holterman (l.) fasst mit Celine Nitschke Stichpunkte auf dem Flipchart zusammen. | Foto: prl
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Friesdorf - (prl) Konstruktiv und voller Energie verlief das erste Treffen rund 20
interessierter Teilnehmer an „Paulus-For-Future“, einer
Klimainitiative der Paulusgemeinde Friesdorf, im Café Selig. Schon
lange brodele der Gedanke an mehr Klimaschutz innerhalb der
Gemeindearbeit im Untergrund, sagten die Presbyter der Paulusgemeinde
Annette Unkelbach und Manuel Esser. Seit etwa einem Jahr konkretisiere
sich der Gedanke. Zusammen mit Gemeindemitglied und Mitglied der
Organisation Parents for Future, Susanne Walter, sowie der
Unterstützung von Pfarrer Siegfried Eckert setzten sie deshalb das
erste Paulus-For-Future, kurz PFF-Treffen in Gang.

Schon seit längerer Zeit habe man sich in Einzelmaßnahmen um mehr
Klimaschutz bemüht, berichtete Unkelbach. So hatte man für die
Zusammenkunft nach dem Weihnachtsgottesdienst erstmals die Gäste
gebeten, eigenes Geschirr mitzubringen, um Einweggeschirr zu sparen.
„Es waren nur wenige dabei, die es vergessen hatten. Aber für
diesen Fall hatten wir vorgesorgt“, berichtete Esser vom Erfolg.
Auch die kleine Kuchentafel für das Freitagsnachmittagscafé, dem
sich die Chorkinder gerne anschließen, wird nicht mehr mit
plastikverpackten Muffins, sondern mit Selbstgebackenem bestückt. Vom
ersten Treffen im Café Selig erhofften sich die Aktiven, Kräfte und
individuelle Fähigkeiten zu bündeln und so gemeinsam mehr zu
erreichen.

Unter dem stichwortartigen Überschriften Gebäude, Grün und Natur
sowie Repaircafé kamen schnell Ideen wie eine Photovoltaikanlage auf
dem Dach des Gemeindezentrums, Blühbeete und Nistkästen, oder
Upcycling-Ideen aus den Bereichen Kleidung, aber auch Fahrrädern und
Kleingeräten zusammen. „Viele haben sich auch mit ihren
Individuellen Kompetenzen eingebracht“, berichtete Unkelbach.

In der Praxis könne man beispielsweise aus verfilzten Pullovern
problemlos Wollhosen für Kleinkinder schneidern oder aus großen
Kleidern etwas Passendes für Kleinere schaffen, erklärte Margitta
Kerwien, die sich mit dem Kleidungs-Upcycling bereits seit sechs
Jahren befasst. „Das hängt immer vom Material ab und davon, wo und
für welche Größe und Nutzung etwas gebraucht wird.“ Als erstes
großes Projekt im Gebäudebereich könne sie sich die Umsetzung von
Solarstromgewinnung gut vorstellen, sagte Unkelbach. Sie hofft, dass
schon beim nächsten Treffen am 11. März um 19:30 Uhr im Café Selig,
In der Maar 7, neben der Kirche, erste Projekte konkretisiert werden
können.

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RAG - Redaktion

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