Pfingsfeier gut besucht

Pfingstfeuer als Zeichen der Hoffnung

Bad Godesberg - (as) Der katholische Seelsorgebereich Bad Godesberg hatte zu
Pfingsten zur inzwischen „6. Godesberger Pfingstnacht“ eingeladen.
Vor allem galt die Einladung für Jugendliche, junge Erwachsene sowie
für die diesjährigen Firmkandidatinnen und Firmkandidaten. Der
angedachte Open-Air-Gottesdienst im Park des Mausoleums von Carstanjen
in Plittersdorf am Vorabend von Pfingstsonntag musste in diesem Jahr
wegen der unbeständigen Witterungsverhältnisse hinsichtlich
Veranstaltungsort verschoben werden.

In der Albertus-Magnus-Kirche im Bad Godesberger Ortsteil Pennenfeld
begrüßten die Seelsorger des Seelsorgebereichs Bad Godesberg mit
Diakon Gerd Klein viele Jugendliche und junge Erwachsene in der Kirche
– bedingt durch die Corona-Pandemie natürlich mit jeweils passendem
Abstand in den Kirchenbänken. Und Matthias Kleudgen, Jugendreferent
aus dem Bad Godesberger Rheinviertel, schätzte, dass 80 Firmlinge,
die im Juni gefirmt werden sollen, mit ihren Eltern mit dabei waren.

Mit der Pfingstnacht, welche besonders die Bedeutung des Heiligen
Geistes in den Vordergrund stellt, wurde passend das diesjährige
Pfingstfest eingeläutet – vergleichbar der Osternacht mit einem
Pfingstfeuer. Dieses Pfingstfeuer entzündete Matthias Kleudgen vor
dem Kirchenportal. Dabei gingen kleine Pakete mit Bezeichnungen wie
„Corona und Einsamkeit“, „Depression und Vernachlässigung“,
„Isolation und Gewalt“ sprichwörtlich in Flammen auf.

Der stimmungsvolle Gottesdienst zum Motto „Können wir den Turm noch
zu Ende bauen!?“ wurde mit neuzeitlichen Songs gestaltet. Am
Sonntagvormittag fand dann der im Park des Mausoleums von Carstanjen
an der Auerhofstraße vorgesehene Picknick-Gottesdienst für Familien
mit kleinen Kindern statt statt. Zum Abschluss der
Pfingstfeierlichkeiten hatte die katholische Kirche Bad Godesberg
schließlich für Pfingstmontag zu einer ökumenischen Pfingstvesper
nach St. Evergislus in Plittersdorf eingeladen.