Sportplatz Heiderhof
Planungswerkstatt zu zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten
Bad Godesberg - (as) Für den Sportplatz Heiderhof und das umliegende Areal sollen
alternative sportliche Nutzungsmöglichkeiten entwickelt werden, die
insbesondere auch den nicht in Vereinen organisierten Sportlerinnen
und Sportlern zur Verfügung stehen sollen. Zu einer
Planungswerkstatt, in der die zukünftige Nutzung des Sportplatz
Heiderhof erarbeitet werden soll, trafen sich interessierte
Bürgerinnen und Bürger in der Turnhalle der Grundschule Heiderhof.
Die Idee zu dieser Planungswerkstatt wurde nach einer
Bürgerveranstaltung im November vergangenen Jahres geäußert, weil
es damals viele Wünsche gab, die es aber zu sortieren galt und mit
Wertungen zu versehen waren.
Drei Planungsbüros wurden mit Vorentwürfen beauftragt, wie der
Leiter des Sport- und Bäderamtes der Stadt Bonn, Stefan Günter,
erläuterte. Ziel der Beauftragung war es, alternative
Lösungsvorschläge zu erhalten. Die Auswahl der Büros erfolgte als
Ergebnis einer Marktrecherche. Das Atelier Grünplan mit Olaf Conrad
aus Bonn, Dirk Schelhorn Landschaftsarchitektur aus Frankfurt und das
Büro whp Landschaftsarchitekten aus Bochum präsentierten in der
Turnhalle der Grundschule ihre Pläne. Bürger und insbesondere die
Jugend sollten Gelegenheit zum „Schulterblick“ und zur Diskussion
mit den Planern bekommen.
Bis Anfang November sind jetzt die Beiträge der Architekten beim
betreuenden Büro der plan-B-Landschaftsarchitekten in Duisburg
einzureichen, sagte Christian Jürgensmann. Das Beurteilungsgremium,
bestehend aus den Landschaftsarchitekten Klaus Tenhofen und Ulrike
Platz, Dr. Birgit Schneider-Bönninger (Dezernentin für Sport und
Kultur der Stadt Bonn), einem Mitglied des Sportausschuss sowie der
Vorsitzenden des Stadtsportbundes, Ute Pilger, dem Bad Godesberger
Bezirksbürgermeisters und einem Mitglied der Bezirksvertretung Bad
Godesberg und schließlich Dr. Barbara Hopmann (Vorsitzende des
Bürgerverein Heiderhof) und Jutta Katthage (Bundesinstitut für
Sportwissenschaften Bonn) tagt dann am 13. November im Sitzungsraum
des Rathaus Bad Godesberg.
Zu den Beurteilungskriterien gehören dann die Gestaltung, die
Funktionalität und die Gebrauchsqualität, die Wirtschaftlichkeit und
die Nachhaltigkeit, Pflege und der Unterhalt.
Zur Sportanlage auf dem Heiderhof äußerten die Teilnehmer der
Planungswerkstatt schließlich zahlreiche Wünsche, die die
beauftragten Büros in ihre Planungen aufnehmen wollen. Es gibt
bereits auf dem Heiderhof einen Tennisverein, einen Fitnessparcours
für die Generation 50plus, Boule und herrliche Wanderwege im nahen
Waldgelände. Besonders viele Stimmen gab es für die Errichtung von
Kleinfeld-Fußball-Spielflächen, für die Errichtung einer
Multifunktionsfläche sowie für eine Graffitiwand und für eine
Skater-Halfpipe.
Weniger Bewertungen gingen zu den Themen Grillplatz, Boulderwand,
Pump-Truck, Tischtennis, BMX-Parcours und Yoga/Pilates ein.
Die Planergruppen fragten aber auch nach weiteren Wünschen der
Bevölkerung. Da wurden dann ein Spielplatz, Theateraktivitäten, die
Beschaffung eines Trampolin genannt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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