Pflanzaktion in Mehlem
Quartiersmanagement-Arbeitsgruppe begrünt Marktplatz

Nur fürs Foto stellten sich kurz die bei der Pflanzaktion tätigen Ehrenamtlerinnen zusammen, um zu zeigen, was sie am Beet am Mehlemer Markplatz neu begrünen wollten. | Foto: AS
  • Nur fürs Foto stellten sich kurz die bei der Pflanzaktion tätigen Ehrenamtlerinnen zusammen, um zu zeigen, was sie am Beet am Mehlemer Markplatz neu begrünen wollten.
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Mehlem - (as) Das Beet am Mehlemer Marktplatz wird in den kommenden Wochen auf
vielfältige Weise mit unterschiedlichen Blüten die Vorbeikommenden
begeistern. Danke sagen kann die Bevölkerung für die Initiative zur
Neubepflanzung der Quartiersmanagement-Arbeitsgruppe
Mehlem/Lannesdorf, die vor knapp zwei Jahren von der Professorin Dr.
Hildegard Macha mit initiiert und inzwischen geleitet wird.

Nachdem Hubertus Lütke Brintrup von der Remagener Firma Grünbau neue
Pflanzerde für die Beetfläche bereitgestellt hatte, pflanzen aus dem
Arbeitskreis einige Frauen bienenfreundliche Stauden, so dass das Beet
zum Blühen kommt und den Marktplatz verschönern wird. Mit Hilfe des
Quartiersfonds des Quartiersmanagement Mehlem/Lannesdorf konnten die
Stauden in einer Bio-Gärtnerei beschafft werden. Und auch auf weitere
Aktivitäten kann die Arbeitsgruppe von Hildegard Macha verweisen.

„Unsere Gruppe hat sich bei der Stadtteilkonferenz des
Quartiersmanagement Lannesdorf/Obermehlem im Oktober 2019 gegründet.
Wir verfolgen das Ziel, Klima- und Umweltschutz im Alltag der
Bürgerinnen und Bürger der Stadtviertel zu unterstützen und ein
nachhaltiges Leben zu erleichtern“. Nicht nur Mehlem gab es
inzwischen an mehreren Stellen Begrünungsaktionen – auch am
Lannesdorfer Roten Platz will die Gruppe tätig werden. Weitere
Baumscheiben und Beete sollen mit Wildblumen begrünen –
beispielsweise in der Ute- und Brunhildstraße sowie der
Siegfriedstraße. „Wir suchen auch weitere Beetpaten, die wir
anleiten können, neue Beete in Mehlem und Lannesdorf anzulegen“,
erläuterte die emsige Professorin. Begonnen wurde zudem damit,
Informationen zu verschiedenen Themen zu recherchieren und
standortspezifische Tipps und Lösungen in den Ortsteilen zu finden.
„Damit haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, um den Menschen vor Ort
eine konkrete Orientierung zu geben, wie sie sich im Alltag dem
klimaneutralen Leben annähern können, ohne sich zu überfordern.“
Die Themen werden als komprimierten Information in einer Broschüre
aufbereitet, gestaltet und verbreitet. Es geht dabei darum, weniger
Lebensmittel im Haushalt wegzuwerfen und Plastik zu vermeiden, das
Umfeld für Fahrradfahren im Alltag zu verbessern. Und ein bereits
gestartetes, aber aktuell wegen Corona nicht beziehungsweise nur in
kleinem Rahmen mögliches Repair Café wurde schon auf die Beine
gestellt. „Von Experten können hier kleinere Elektrogeräte
repariert werden“, hieß es dazu. Und Imker Jamal leitet in einem
weiteren Projekt Hobbyimker an, Bienenvölker zu züchten und Honig zu
gewinnen. Mehr Informationen zum Arbeitskreis Umwelt- und Klimaschutz
gibt es beim Quartiersmanagement Lannesdorf/Obermehlem, Ellesdorfer
Straße 44, Tel. 0228 / 95 41 310, E-Mail:
ines.jonas@frauenhilfe-rheinland.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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