Die Zukunft der Stadthalle
Restaurant bleibt mit verkleinerter Fläche
Bad Godesberg - (as) Erst in der jüngsten Sitzung der Hauptausschusses der Stadt Bonn
fiel die Entscheidung, wie das Raum- und Nutzungskonzept der
Stadthalle Bad Godesberg ab Mitte kommenden Jahres aussehen soll.
Im Auftrag der Stadtverwaltung hatte die Tourismus & Congress GmbH
Region Bonn/Rhein-Sieg-Ahrweiler auf Grundlage einer Marktanalyse das
Raum- und Nutzungskonzept vorgelegt. Dabei steht im Fokus, dass die
Stadthalle Bad Godesberg sowohl ein wichtiges Produkt im Tagungsmarkt
der Region Bonn als auch ein wichtiger Bestandteil des
gesellschaftlichen Lebens im Stadtbezirk Bad Godesberg ist.
Von drei verschiedenen Szenarien einer künftigen Raumnutzung sprach
sich der Hauptausschuss nun für Variante 1 aus. Sie sieht eine
maximale Teilbarkeit vorhandener Säle und Räume bei gleichzeitigem
Erhalt der Foyer-Flächen und einem Verbleib des Restaurants in der
Stadthalle bei Verkleinerung der bestehenden Restaurantfläche vor.
Weiterhin wurde die Küchennutzung aus der Variante 2 aufgegriffen,
welche eine Cateringküche mit Vollküchenanteil darstellt. Darüber
hinaus beschloss der Hauptausschuss eine ganze Reihe an Aufträgen an
die Verwaltung.
So soll sie einen Zeitplan bis zum Sanierungsbeginn vorlegen und ein
Konzept erarbeiten, wo und wie die jetzigen Nutzerinnen und Nutzer
während der Sanierung ortsnah ihre Veranstaltungen durchführen
können. Dies erscheint besonders wichtig, weil Vereine und
Institutionen, die jahrzehntelang die Stadthalle für ihre
Veranstaltungen genutzt haben, für eigene Planungen
Veranstaltungsorte finden müssen. Darüber hinaus soll untersucht
werden, ob die Pächterwohnung in ein Büro oder in einen Tagungsraum
umgewandelt werden kann.
Auch eine öffentliche Außengastronomie soll es zukünftig weiter
geben. Der Trinkpavillon soll künftig, sowie auch die gesamte
Stadthalle, kulturell und im Sinne von Brauchtumspflege genutzt werden
können. Inwieweit eine Neuverpachtung der Stadthalle im bisherigen
Zustand bis zum Sanierungsstart von der Stadtverwaltung realisiert
wird, ist bislang noch nicht bekannt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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