Plätschert es hier bald wieder?
Severinsbrunnen in Mehlem soll instand gesetzt werden
Mehlem - (as) Seit langer Zeit ruht die Pumpe am Mehlemer Severinsbrunnen
und es gibt dort kein plätscherndes Wasser. Schon lange gibt es
Diskussionen, den Brunnen mit Mitteln aus dem sogenannten
Feuerwehrtopf des Stadtbezirks Bad Godesberg wieder fit zu machen. Am
an der Grundstücksmauer vor der alten Schule Mehlem genau gegenüber
dem Feuerwehrhaus platzierten St. Severinsbrunnen sprudelte bis 1953
eine Sauerwasserquelle.
Seit 1998 wurde der Brunnen als normaler Springbrunnen betrieben und
jahrelang war es der Mehlemer Klaus Marx, der sich um den Brunnen
kümmerte. Marx hat inzwischen den Schlüsselzugang an Andreas Haack
übergeben, der nun zeitnah versuchen will, mit Unterstützung von
Elektriker Moritz Busch den Brunnen wieder instand zu setzen.
„Auf jeden Fall hat jemand die Zeitschaltuhr zur Brunnensteuerung
gestohlen“ erzählt Andreas Haack. Lange hatte die Bezirksvertretung
Bad Godesberg die Bonner Stadtverwaltung gebeten, einen Vorschlag zu
erarbeiten, wie aus Mitteln des Feuerwehrtopfes eine Aufwertung und
Instandsetzung des Severinsbrunnens an der Meckenheimer Straße in
Mehlem erfolgen kann. Beschlossen wurde vor zwei Jahren die
Instandsetzung der Pump -anlage und der Einbau einer Filteranlage
„aus laufenden Mitteln, beziehungsweise Mitteln des
Feuerwehrtopfes“.
Ein Problem scheint zu sein, dass Unbekannte immer wieder Vandalismus
am Brunnen betreiben und sogar von dem in der Nähe befindlichen
Spielplatz immer wieder Sand in das Brunnenbecken füllten, der zu
Schäden an der Pumpe geführt hat. Zusätzlich mussten die Zu- und
Ableitungen immer wieder aufwändig gespült werden Jetzt kann man nur
hoffen, dass der Einsatz von Andreas Haack und weiteren Mehlemer
Bürgerinnen und Bürgern im Bereich des Severinsbrunnens dazu führt,
dass der Brunnen lange in Betrieb bleibt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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