Sanierungsbedürftiger Skatepark
Skatebahn an der Rigal'schen Wiese einzige Möglichkeit

Der Skatepark an der Rigal‘schen Wiese sollte zeitnah instandgesetzt werden, um den Nutzern ein gefahrloses Fahren auf den rund zwei Jahrzehnte alten Flächen zu ermöglichen. | Foto: AS
  • Der Skatepark an der Rigal‘schen Wiese sollte zeitnah instandgesetzt werden, um den Nutzern ein gefahrloses Fahren auf den rund zwei Jahrzehnte alten Flächen zu ermöglichen.
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Bad Godesberg - (as) Oliver Dilly hat mit seinem Vorschlag zum Bürgerdialog „Bonn
macht mit“ aus Bad Godesberger Sicht am meisten gepunktet. Dilly
wies auf seinen Sohn, einen leidenschaftlichen Stunt-Scooterfahrer,
hin, der sich für sein Hobby wünscht, dass die Skatebahn an der
Rigal´schen Wiese repariert und besser beleuchtet wird. 161 Bürger,
die bei „Bonn macht mit“ Bewertungen vornahmen, sprachen sich
dafür aus, die Skatebahn Instand zu setzen. 30 Bewerter kommentierten
das Thema.

„Als einzigen Skatepark gibt es in Bad Godesberg den seit zwei
Jahrzehnten bestehenden auf der Rigal´schen Wiese. Die Anlage wird
täglich von ca. 25 bis 30 Skatern und Scooterfahrern genutzt. Dieser
Skatepark ist jedoch sehr renovierungsbedürftig“ äußerte Oliver
Dilly und sprach sich im Namen seines Sohnes für eine Optimierung
aus.

„Zum einen ist eine der kleinen Rampen mittlerweile im Boden
versunken und zum anderen geht bei der kleinen Halfpipe ein Riss durch
die Mitte. Dadurch kann man die kleine Rampe so gut wie gar nicht mehr
fahren und in der Halfpipe bleibt man öfters hängen, was zu Stürzen
führt. Um den Skatepark wieder nutzen können, müssten die Spalten
dringend geschossen werden. Ein weiteres Problem bei dem Skatepark sei
die Beleuchtung. Die Straßenlaterne neben der Anlage ist kaputt.
Dadurch kann man nur bei Tageslicht skaten.“

Im Stadtbezirk Bad Godesberg gibt es keine Möglichkeiten, auf eine
andere Skatebahn auszuweichen – der nächste Standort befindet sich
in Bonn-Beuel. Dringend wünschen sich die Nutzer der Anlage, dass die
Rampen saniert werden und die Straßenlaterne repariert wird, damit es
nicht zu Stürzen kommt und dann auch in den Abendstunden skaten kann.

Außerdem sollte es strengere Regeln für die Nutzung des Skateparks
geben. Zum Beispiel ein Mindestalter, welches ungefähr bei acht
Jahren liegen sollte, empfiehlt Oliver Dilly. Viele kleine Kinder vom
nahestehenden Spielplatz nutzen die Rampen auch zum Rutschen oder für
andere Spiele, so dass man dort nicht gleichzeitig skaten oder
scooterfahren kann.

Andere Teilnehmer des Bürgerdialogs kommentierten die Bedeutung der
Anlage und des Umfeldes damit, dass hier mobile Sozialarbeit sinnvoll
sei. „Die Rigal’sche Wiese wandelt sich immer mehr zu einem
sozialen Brennpunkt. Neben baulicher Verbesserung des Geländes sollte
die Stadt Bonn am Platz auch die mobile Sozialarbeit für Jugendliche
erheblich verstärken“, hieß es zum Beispiel im Dialog.

Und nicht nur die notdürftigen Reparaturmaßnahmen aus den
vergangenen Jahren werden kritisiert. „Die angebliche Sanierung im
vergangenen Jahr als der Park wochenlang gesperrt war, hat
offensichtlich nicht stattgefunden.“ Im Juli 2020 wurde bereits
durch Privatpersonen und durch den SuBCulture Bonn e.V. der Missstand
an das Amt für Stadtgrün herangetragen, jedoch ohne Resultat. Bei
einer aktuellen Begehung wurde zudem noch Menschenkot unter der
Minirampe/Halfpipe vorgefunden. Die reinste Zumutung für Kinder und
Jugendliche.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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