Solidarität mit der Ukraine
Solidarität mit der Ukraine
Bad Godesberg (as). Am Vorabend und in der Nacht zum 1. Mai wurden überall Maibäume aufgestellt. Bei einer Aktion am russischen Generalkonsulat an der Waldstraße in Bad Godesberg stellten Organisatorinnen und Organisatoren der Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine gegenüber dem russischen Generalkonsulat einen neuen Maibaum als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine auf. Zuvor wurde das schlanke Maibaum-Exemplar mit blau-gelben Bändern geschmückt.
Der neue Maibaum ersetzt den vorherigen Maibaum, der wenige Tage nach einer großen Mahnwache mit 80 Teilnehmenden am 22. Februar 2024 mutwillig zerstört worden war, erläuterte vor Ort Dr. Günter Taube.
Die Mahnwache vom 22. Februar erfolgte anlässlich des zweiten Jahrestages des Angriffs Russlands auf die Ukraine und zum Gedenken an den in russischer Haft ermordeten russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny. Enttäuscht waren die Initiatoren der Mahnwache im Februar, dass der mit vielen Blumen, Fotos und Protestschildern geschmückte Platz der Mahnwache kurze Zeit nach ihrem Protesttag mutwillig zerstört worden waren. Ein aus dem vergangenen Jahr dort noch stehender Maibaum wurde zerbrochen, alle Fotos und Protestschilder waren verschwunden, Blumen und andere Gegenstände zerstört. Die mutwillige Zerstörung durch Mitarbeitende oder Besucher des Generalkonsulates wurde allerdings beobachtet und bei der Polizei angezeigt. Mittlerweile ist der Platz der Mahnwache wieder mit Blumen, Kerzen und Protestschildern gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hergerichtet und der neue Maibaum soll als „Maibaum der Solidarität“ die Mitarbeitenden und Besucher des russischen Generalkonsulates jeden Tag an den Angriffskrieg gegen die Ukraine erinnern. Weiterhin fordert die Initiative der Mahnwachen den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, den Krieg in der Ukraine sofort zu beenden und alle russischen Truppen von ukrainischem Territorium abzuziehen, auch aus der bereits 2014 annektierten Krim und den seit 2015 besetzten Regionen Luhansk und Donezk.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
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