Es werde Licht!
Stadtwerke Bonn lassen Godesberger Fassaden erstrahlen

Stellten das Konzept zu "BonnPlus Licht" in der Beirksverwaltungsstelle in Bad Godesberg vor (v.l.n.r.): Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke, Elektromeister Werner Enzinger, Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Hotelinhaberin Friederike Sträter, SWB-Chef Peter Weckenbrock und SWB-Sprecher Jürgen Winterwerp. | Foto: mt
  • Stellten das Konzept zu "BonnPlus Licht" in der Beirksverwaltungsstelle in Bad Godesberg vor (v.l.n.r.): Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke, Elektromeister Werner Enzinger, Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Hotelinhaberin Friederike Sträter, SWB-Chef Peter Weckenbrock und SWB-Sprecher Jürgen Winterwerp.
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Bad Godesberg - Die Schönheit der Godesberger Architektur betonen und gleichzeitig
etwas für die Sicherheit tun – das sind die zentralen Aspekte des
neuen SWB-Services „BonnPlus Licht“ für Bezirksbürgermeisterin
Simone Stein-Lücke. Bei dem Pilotprojekt, das derzeit ausschließlich
für Kunden in Bad Godesberg angeboten wird, können Hausbesitzer ihre
Fassade von den Stadtwerken beleuchten lassen.

„Das ist eine Möglichkeit, das eigene Haus ins rechte Licht zu
rücken ohne große Investitionen zu tätigen“, so Peter Weckenbrock
von den Stadtwerken. Denn Hauseigentümer gehen mit den Stadtwerken
einen Pachtvertrag über acht Jahre ein, gezahlt wird monatlich ein
Betrag, der bei etwa 30 Euro beginnen soll, so SWB-Sprecher Jürgen
Winterwerp. Der Preis ist aber letztlich abhängig von der
individuellen Beleuchtungslösung, die der Mehlemer Elektromeister
Werner Enzinger als Partner der SWB mit dem Kunden plant und umsetzt.
„Innerhalb dieser acht Jahre Pacht fallen keine weiteren Kosten für
Wartung, Reparaturen und Ersatzteile an“, so Enzinger. Nach der Zeit
geht die Beleuchtung, die neben der Fassade auch Eingangsbereich,
Zugangswege, Garten und mehr umfassen kann, in den Besitz des
Hauseigentümers über.

Oberbürgermeister Ashok Sridharan sieht in der Aktion sogar einen
Beitrag, „der Klimaschutz und Energieeffizienz vereint“. Denn dank
der LED-Technik sei eine Beleuchtung der Fassade anders als früher
mit Halogenbirnen deutlich energieeffizienter. „70 Prozent
Energieverbrauch und mehr lässt sich gegenüber herkömmlichen
Systemen einsparen“ zeigt sich Enzinger überzeugt. Die Beleuchtung
wird von einem Dämmerungsschalter stets rechtzeitig eingeschaltet und
läuft dann bis zu einer vom Eigentümer bestimmten Uhrzeit oder eine
bestimmte Dauer. Auch die Kontrolle via App über das Smartphone von
unterwegs soll möglich sein.

Die Stadtwerke bezeichnen das Angebot durch den Einsatz von LEDs und
digitaler Steuerung sogar als „praktischen Klimaschutz“ und sind
von der Idee so überzeugt, dass sie im Rahmen der „Nationalen
Klimaschutzinitiative“ des Umweltministeriums einen Förderantrag
gestellt haben.
Derzeit wird bereits die Villa Godesberg in der Mirbachstraße
beleuchtet. Hotelinhaberin Friederike Sträter hat die „besondere
Ausstrahlung“ der Beleuchtung überzeugt. Vier weitere Gebäude in
Mehlem und Lannesdorf werden ebenfalls bereits im Rahmen von
„BonnPlus Licht“ beleuchtet.

Die Stadtwerke planen das Angebot auch in anderen Bonner Stadtteilen
anzubieten. Wann das der Fall sein wird, steht noch nicht fest. Mehr
auf www.bonnpluslicht.de

- Michael Thelen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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