Erste Stadtteilkonferenz überaus erfolgreich
Viele Ideen für Mehlem und Lannesdorf
Bad Godesberg - (as) Dass es eine weitere Stadtteilkonferenz im Jahr 2019 für
Lannesdorf und Mehlem geben wird, steht bereits fest. Bei der ersten
Stadtteilkonferenz beteiligten sich mehr als 100 Besucherinnen und
Besucher in der Aula der Domhofschule. Hierbei lautete das Motto
„Lebensqualität und Zusammenleben gemeinsam gestalten“.
Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu war begeistert, wie sich das Publikum
engagierte, nachdem Ines Jonas, Sabine Ebeling und Silke Höfler vom
Quartiersmanagement der Evangelischen Frauenhilfe die Veranstaltung
eröffnet hatten. Ideen für Mehlem und Lannesdorf wurden reichlich
geschmiedet, geäußert und an Präsentationswänden mit kleinen
Karten dokumentiert. Dagmar Müller, leitende Pfarrerin der
Frauenhilfe, (die die Arbeit des Quartiersmanagements vorstellte) und
Bezirksbürgermeister Christoph Jansen (der Unterstützung der Politik
für die weiter Arbeit versprach) beteiligten sich mit an
Thementischen, an denen örtliche Experten mitwirkten.
Walter Omsels stand am Thementisch Wohnumfeld, Infrastruktur und
Sicherheit, musste schließlich nach zwei Stunden feststellen, dass
man bei der angeregten Diskussion noch nicht am Ziel angekommen sei.
Aber erfreut sagte er, dass sich eine Arbeitsgruppe gebildet habe.
Hohe Mieten, Sicherheit in den engen Straßen Lannesdorfs und Mehlems
sowie auch die Erneuerung der maroden Straßen waren hier die Themen.
Juliane Wächter war die Fachfrau, die am Thementisch Straßenverkehr
und Mobilität gemeinsam mit dem Leiter der Bezirksverwaltungsstelle
Bad Godesberg, Christian Schäfer, ein Aufgabenpaket für Verwaltung
und Politik formulierte. Darin ging es unter anderem um weitere Tempo
30-Zonen-Wünsche, mehr Fahrradständer an mehreren Standorten
aufzustellen. Bei der Polizei sollen Maßnahmen für einen besseren
Verkehrsfluss eingefordert werden.
Am Thementisch Klima und Umweltschutz sammelte Professorin Hildegard
Macha Ideen und auch hier wurde eine feste Arbeitsgruppe mit Termin
gebildet, die sich für ein Bündel von Maßnahmen einsetzen wird:
für den Schutz der Natur in vielen Bereichen, für Baumbeete, die
Förderung des Umweltverständnisses bei Kindern und Jugendlichen,
für Sauberkeit an den Containern am Mehlemer Friedhof und vielem
mehr.
Josef Kolb sprach schließlich als Sprecher des Thementisch
Kulturräume und Begegnung, davon, dass die König
Fahd-Akademie-Räumlichkeiten für einen neuen Treffpunkt von Jung und
Alt der ideale Standort sein könnte. Vereine im Godesberger Süden
suchen Veranstaltungsflächen, die ihnen beispielsweise durch den
geschlossenen Dorfsaal in Lannesdorf fehlen. Auch ein interkulturelles
Begegnungszentrum für Senioren wurde als Idee gebracht, zudem
Spielplätze, auf denen auch ältere Jugendliche und Erwachsene ihre
Hobbys pflegen sollten.
Ines Jonas versprach, dass ihr Team für aktive Bürgergruppen als
weitere Ansprechpartner bereitstünde und Treffen in der Ellesdorfer
Straße 44 stattfinden könnten. Informationen über den Stand der
weiteren Arbeit könnten die Bürger jederzeit vom
Quartiersmanagement-Büro erhalten. Es bleibt Schaltstelle für
Bürgeranliegen. Kontakt zum Quartiersmanagement: Telefon 0228/95 41
-320 und E-Mail: quartiersmanagement@frauenhilfe-rheinland.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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