Glatteis-Regen in der Region
Viele Unfälle und Rettungseinsätze

Auf dem Dach landete dieses Auto zwischen Villip und Gimmersdorf auf der spiegelglatten Kreisstraße 57 – die Fahrzeuginsassen konnten sich glücklicherweise unverletzt aus dem Fahrzeug befreien – der Wagen hat durch die Rutschpartie nur noch Schrottwert. | Foto: AS
  • Auf dem Dach landete dieses Auto zwischen Villip und Gimmersdorf auf der spiegelglatten Kreisstraße 57 – die Fahrzeuginsassen konnten sich glücklicherweise unverletzt aus dem Fahrzeug befreien – der Wagen hat durch die Rutschpartie nur noch Schrottwert.
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Bad Godesberg/Wachtberg - Der Niederschlag, der am Samstagnachmittag (7. Januar 2017)von Westen
kommend in der gesamten Region für extrem glatte Straßen sorgte und
sofort auf Autoscheiben und Asphalt- beziehungsweise Wegeflächen
gefror, hat Polizei, Rettungskräften und den Feuerwehren ein hohes
Einsatzaufkommen beschert.
Im Zeitraum zwischen 16.30 Uhr und 22 Uhr kam es am Samstag zu über
70 Rettungsdiensteinsätzen, die zum großen Teil mit dem einsetzenden
Glatteis in Verbindung gebracht werden konnten, hieß es bei der
Bonner Berufsfeuerwehr. Im Einsatz waren alle verfügbaren
Einsatzmittel von Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankentransport aus
dem Bereich Bonn.
Die Bonner Polizeipressestelle sprach am Sonntag von insgesamt
63 Glatteis bedingten Verkehrsunfällen mit einem Gesamtschaden von
ca. 150.000,-EUR. Oft kam es auch in der gesamten Region zu
glatteisbedingten Unfällen beziehungsweise zu Stürzen von
Fußgängern auf glatten Wegen. Im Bereich Wachtberg waren gleich
mehrere PKW von der Fahrbahn abgekommen und landeten im
Straßengraben. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Teilweise
konnte bei den betroffenen Fahrzeugen nur noch der Totalschaden
festgestellt werden. Die Bergungsmaßnahmen zogen sich bis zum
Sonntagnachmittag hin. Eine Niederbachemer Autofahrerin war mir ihrer
Kollegin auf der spiegelglatten Kreisstraße 57 zwischen Villip und
Gimmersdorf von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug landete
schließlich in einer Obstplantage auf einem Acker auf dem Dach. Die
beiden Frauen konnten sich selbst erfreulicherweise quasi unverletzt,
aber doch etwas schockiert wegen wegen der ungewollten Rutschpartie,
aus dem Fahrzeug befreien. Der Ehemann der Fahrzeugführerin fragte
sich am Sonntag an der Unfallstelle, warum die Airbags des Wagens sich
nicht geöffnet hätten. Der Fahrer des Bergungsabschleppdiensts
meinte, dass dies wohl der Fall wäre, wenn der Unfall mit nicht allzu
großer Geschwindigkeit passiert sei. In Berkum rutschte ebenfalls am
Samstagnachmittag eine Autofahrerin in eine Mauer – auch hier wurde
als Unfallursache die glatte Straße genannt. Der Schaden am Fahrzeug
und der Mauer betrug in Summe rund 3.000 Euro.

- AS

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RAG - Redaktion

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