Rundgang durch Lannesdorf
Was den Bürgern unter den Nägeln brennt

Bezirksbürgermeister Christoph Jansen musste sich von Lannesdorfs Ortsausschuss-Chef Josef Kolb und dessen Vorstandsmitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern viele Mängel im Ort zeigen lassen. | Foto: AS
  • Bezirksbürgermeister Christoph Jansen musste sich von Lannesdorfs Ortsausschuss-Chef Josef Kolb und dessen Vorstandsmitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern viele Mängel im Ort zeigen lassen.
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Lannnesdorf - (as) Auf eine Vielzahl von Mängeln machte der Lannesdorfer
Ortsausschuss im Rahmen eines Rundgangs mit dem Bad Godesberger
Bezirksbürgermeister Christoph Jansen aufmerksam. Josef Kolb,
Ortsausschuss-Vorsitzender in Lannesdorf, wies darauf hin, dass er
zahlreiche Hinweise zu unterschiedlichsten Themen erhalten habe. In
der Grubenstraße sind beispielsweise die Straßengullis verstopft und
nicht nur dort droht bei Starkregen Überschwemmungsgefahr.

Das eigens für Starkregenmengen gedachte Auffangbecken an der
Ließemer Straße befindet sich in einem desolaten Zustand. Schlamm
müsste dort dringend ausgebaggert werden, damit das Becken wieder
seine wichtige Funktion wahrnehmen kann. In der Lannesdorfer Straße
bekam der Bad Godesberger Bezirksbürgermeister die desolaten
Pflasterflächen gezeigt.

Bürger bemängeln hier die Stolpergefahren. Am Brunnenplatz wünscht
sich die Bevölkerung mehr Sitzmöbel und Abfalleimer sowie einen
Bücherschrank. In der Drachenburgstraße gab es in früheren
Jahrzehnten den ersten Lannesdorfer Dorfsaal – heute ist dort die
Zeit stehengeblieben und im ungenutzten Gebäude türmen sich Abfall
und alte Maschinen.

„Man könnte viel aus der Fläche machen“ meinten Bürger beim
Rundgang. Auch die nahegelegenen Räume der ehemaligen
König-Fahd-Akademie würden sich vielleicht als Stadthallenersatz
für eine Übergangszeit anbieten, meinte ein Bürger. Ungepflegt
wirkt der Bereich eines Bilderstocks im städtischen Eigentum an der
Kottenstraße/Mehlemer Straße. Auch für den Dorfplatz wünschen sich
die Lannesdorf Verbesserungen, beispielsweise mehr Bänke zum Ausruhen
und auch Abfalleimer. Jugendliche könnte man vielleicht zum Bau eines
Unterstandes mit fachlicher Anleitung gewinnen.

Interessant wurde es, als es um die Begleitung der Menschen auf ihrem
letzten Weg ging. Die städtischen Gebühren für die Nutzung der
Leichenhalle auf dem Lannesdorfer Friedhof sind viel zu hoch. Hier gab
es Ideen, die Leichenhalle dem örtlichen Bestattungsunternehmen zur
Nutzung zu einem passablen Preis zu vermieten, was dann in Summe zu
einer Reduzierung des Einzelnutzungspreises führen sollte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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