Tunnelarbeiten nähern sich dem Abschluss
Weitere Einschränkungen bis Ende Februar 2020
Bonn/Bad Godesberg - (red) Voraussichtlich im Verlauf des Samstags, 23. November,
geht der Straßentunnel Bad Godesberg wieder mit beiden Röhren in
Betrieb. Mit der jetzt bevorstehenden Tunnelöffnung konnte das
Tiefbauamt der Stadt Bonn etwas früher als geplant die Hauptarbeiten
abschließen. Das Gesamtprojekt soll im Januar/Februar 2020 beendet
sein.
Der Verkehr kann dann erstmals seit Beginn der
Lüftungstechnik-Sanierung im August 2018 bereits vor dem eigentlichen
Ende des Gesamtprojekts zwar mit einigen Einschränkungen, aber
dennoch wieder durch beide Hauptröhren fahren. Allerdings ist vor
dieser Freigabe noch eine Vollsperrung ab Freitagabend, 22. November,
bis voraussichtlich Samstagnachmittag, 23. November, für den Rückbau
der bisherigen, baustellenbedingten Verkehrsführung an den
Tunneleinfahrten und im Tunnel erforderlich.
Einschränkungen
Nach dem Abschluss dieser Arbeiten steht die Röhre in Richtung Norden
mit beiden Fahrspuren durchgehend zur Verfügung. Da nur über das
Portal auf der B9 von Mehlem aus kommend eingefahren werden kann (die
Einfahrt Friedrichallee steht noch nicht zur Verfügung), ist die
Leistungsfähigkeit aber dennoch gegenüber dem Normalbetrieb
reduziert.
In Richtung Süden kann zweispurig eingefahren werden, bis vor dem
Abzweig Heiderhof/Muffendorf steht die Röhre zweispurig zur
Verfügung, wird dann aber auf den rechten Fahrstreifen eingezogen, da
die Ausfahrt Friedrichallee bis zum Abschluss des Gesamtprojektes
Anfang des Jahres 2020 noch geschlossen bleiben muss. Die Tunnelröhre
von/nach Friesdorf muss ebenso weiterhin gesperrt bleiben.
Kurze Vollsperrung
vor der FreigabeDamit der Tunnel wieder in beide Fahrtrichtungen
befahrbar ist, muss die Stadt von Freitag, 22. November, 21 Uhr, bis
voraussichtlich Samstagnachmittag, 23. November, den Tunnel nochmals
komplett sperren. Denn sobald die Umbauarbeiten in der bergseitigen
Röhre am Freitag abgeschlossen sind, müssen für die
Verkehrsumstellung die provisorische Verkehrsführung zurückgebaut,
die Baustellenwegweisung demarkiert und die Leitwände im Tunnel
beseitigt werden. Dies geht nicht unter Aufrechterhaltung des
Verkehrs.
Dann können auch die Verkehrseinschränkungen im Kreuzungsbereich
Wurzerstraße/B9 aufgehoben werden, da die Anbindung der Godesberger
Innenstadt über die Kurzröhre in der Godesberger Straße
voraussichtlich im Laufe des 23. November wieder in beiden Richtungen
befahrbar sein wird.
Durch die Vollsperrung beider Fahrtrichtungen muss zeitweise mit
erheblichen Behinderungen gerechnet werden, eine Umleitung über die
Mittel-, Ubier- und Konstantinstraße wird ausgeschildert. Das für
den Umbau zuständige Tiefbauamt der Stadt Bonn bittet bereits jetzt
für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen um Verständnis.
Die Geschwindigkeitsregelung in den beiden Hauptröhren des Tunnels
wird zum großen Teil wieder auf 50 Stundenkilometer festgesetzt.
Ausgenommen bleibt aus Sicherheitsgründen in Fahrtrichtung Koblenz
die Verflechtung auf den rechten Fahrstreifen vor der gesperrten
Ausfahrt Heiderhof/Muffendorf; hier gilt weiter 30 Stundenkilometer.
Sämtliche Bauarbeiten inkl. der Test- und Abnahmephase sowie ein
zusätzlicher Brandversuch im zweiten Bauabschnitt werden bis Ende
Februar 2020 durchgeführt und bilden dann den Abschluss der Arbeiten.
Weiterhin MUK-Strecke und bahnparallele Straßen nutzen
Auch in dieser letzten Baustellenphase ist nicht davon auszugehen,
dass die einspurige Verkehrsführung im Rampenbereich Koblenzer
Straße die gesamte Verkehrsmenge aufnehmen kann. Das Tiefbauamt
empfiehlt wie bereits bei den ersten Sperraktionen, auf die so
genannte MUK- Strecke (Mittelstraße, Ubierstraße, Konstantinstraße)
oder die bahnparallelen Straßen (Oscar-Romero-Allee,
Nahum-Goldmann-Allee, August-Bebel-Allee, Martin-Luther-Allee und
Godesberger Straße) auszuweichen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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