Zurück in die Zukunft
Zurück in die Zukunft

Bereit zu weiterem Dialog zugunsten einer klimafreundlichen Innenstadt sind Organisator Norbert Hauser, Architekten, Finanzierungsfachleute und Jugendliche, die bei der jüngsten „Zurück in die Zukunft“-Veranstaltung auf die klimatischen Möglichkeiten eingingen.  | Foto: AS
  • Bereit zu weiterem Dialog zugunsten einer klimafreundlichen Innenstadt sind Organisator Norbert Hauser, Architekten, Finanzierungsfachleute und Jugendliche, die bei der jüngsten „Zurück in die Zukunft“-Veranstaltung auf die klimatischen Möglichkeiten eingingen.
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Bad Godesberg (as). Mit der dritten Veranstaltung von „Zurück in die Zukunft“ endete vorerst die Reihe des ehemaligen Bad Godesberger Bezirksvorstehers Norbert Hauser, der gemeinsam mit Freunden und den Vereinen Bürger.Bad.Godesberg und Kunst und Kultur Bad Godesberg in Summe mehr als 300 Interessierte bei drei Veranstaltungen zusammenbrachte. Dabei ging es stets um die Bad Godesberger Innenstadt-Gestaltung.

Noch nicht thematisch aufgearbeitet ist das Unterthema „Erreichbarkeit der Innenstadt“, wozu Norbert Hauser den Einzelhandelsverband für die Fortführung der Themenserie favorisiert. Bei der dritten Veranstaltung ging es um Klima, Wasser, Grün und wie die Bad Godesberger Innenstadt den Anforderungen an Stadtgestaltung in den Zeiten des Klimawandels gerecht werden kann.

Temperaturunterschiede von bis zu fünf Grad zwischen Innenstädten und umliegenden Wohnbezirken mindern die Aufenthaltsqualität der Innenstädte. Wie wirksame Gegenstrategien aussehen könnten, erläuterten die eingeladenen Experten aus den verschiedensten Blickwinkeln. Die vor noch nicht allzu langer Zeit nicht erwartete Entwicklung von Innenstädten zu Hot-Spots wird immer häufiger von Unwettern begleitet, unter denen Bad Godesberg zuletzt 2016 zu leiden hatte und landunter melden musste. Diesem Phänomen widmete sich der Beitrag von Dr. Martin Kaleß „Hochwasserresilienz und Klimafolgenanpassung – Erfahrungen des Wasserverbandes Eifel – Rur mit Blick auf den Godesberger Bach“.

„grünstattgrau – Anpassungsstrategien für das Stadtklima“ hieß es bei Ina-Marie Orawiec vom Planungsbüro OX2 aus Aachen. Der Bad Godesberger Architekt Frank Piotrowski ist überzeugt: „Es geht noch besser – ein Blick auf die erweiterte Innenstadt“. „Finanzierungsaspekte durch KfW – Förderprogramme“ steuerte Andreas Ronge von der KfW-Bankengruppe bei.

Um eine generationsübergreifende Perspektive für den Lebensraum Innenstadt aufzuzeigen, kamen Schüler und Schülerinnen des Aloisiuskolleg und des Clara-Fey-Gymnasiums gleich zu Beginn der Veranstaltung in den Räumen der Volkshochschule zu Wort. Lorenz Miebach, Max von Danwitz und Karol Lojek erläuterten auch für die nicht anwesenden Felicia Köble, Charlotte Bergrath, Helen Peris und Elischa Keil ihre „Gestaltungsleitlinien zur Stadtentwicklungsprojekt Bad Godesberg“. Die Gruppe von Schülern der Jahrgansstufe Q 1 lieferte spannende Ideen, erläuterten die kühlende und schattenbringende Wirkung von Platanenanpflanzungen in der City. Für die seitliche Fassade der Fronhofer Galeria gab es die Idee, diese mit Kletterpflanzen zu begrünen. Dass Wasserspiele, die Menschen anlocken und eine kühlende sowie erfrischende Wirkung auf das Klima haben, in der City nicht funktionieren, bemängelten die Jugendlichen genauso wie die in Summe fehlende zusätzliche Begrünung.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg

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