Fahrzeug ließ sich auf schneeglatter Fahrbahn nicht mehr lenken und schlitterte in einen Graben
Auch „Engel“ (Pflegedienstmitarbeiter) brauchen mal einen Engel

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Glück im Unglück für zwei Engel des Eifeler Pflegedienstes denen
diesmal gleich mehrere unsichtbare Engel zur Seite standen

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Wald. Tag und Nacht sind sie bei Bedarf unterwegs und gelten hierzulande und damit überwiegend - aber nicht nur im Eifeler Höhengebiet - als die treuen und helfenden weiß-blau gekleideten Engel:

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des von der Wälderin Andrea Nelles vor Jahren gegründeten Eifeler Pflegedienstes mit einer inzwischen imposant herangewachsenen Fahrzeugflotte und entsprechend vielen Mitarbeitern. Mit guten Angestellten, die nicht um ihre Jobs fürchten und Angst haben müssen, weil sie mehr denn je gebraucht werden.

Meist sind sie auch immer zur Stelle und da, wo sie Tag und Nacht nötig gebraucht werden:

Von den Pflegebedürftigen, deren Zahl von Jahr zu Jahr steigt. Die zuhause auch medizinisch versorgt werden müssen, weil es nicht anders geht. Weil die Seniorenheime überfüllt sind, oder den pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen die Kosten für eine stationäre Heimpflege schlicht zu teuer sind.

Und können sich die zu Pflegenden meist bei Tag und Nacht auch auf die weiß-blauen Engel des Eifeler Pflegedienstes  - auch mit einer Tagesbetreuung in einem vor geraumer Zeit neu eröffneten großen Haus in Wald - verlassen, traf dies für einige zu pflegenden am sehr frühen Mittwochmorgen für eine geraume Zeit mal nicht zu.

Sie mussten telefonisch erst einmal kurzfristig vertröstet werden. Wurde ihnen aber nach entsprechender Koordinierung von Chefin Andreas Nelles kurz darauf natürlich mit einem Ersatzteam auch geholfen.

Grund dieser ungewohnten zeitlichen Verspätung am frühen Mittwochmorgen war: Ein mit zwei jungen Mitarbeiterinnen besetztes Pflegedienstfahrzeug war auf der Landstraße 113 verunglückt. Es hatte am frühen Morgen erneut zu schneien begonnen. War die Fahrbahn teils spiegelglatt und an einigen Stellen bedingt durch die Winde auch auf einige Zentimeter verweht.

Und noch bevor die Streudienste nach getaner Arbeit ihrerseits Entwarnung geben konnten, war auch ein Fahrzeug des Pflegedienstes ins Schlittern geraten und nach einigen Metern Schlingerkurs in eine kleine Böschung geraten. Da die Insassen sich eigentlich den Wetterbedingungen einigermaßen angepasst hatten, verlief dieser Unfall gottlob glimpflich und konnten sich beide mehr oder weniger unverletzt, aber nach einem großen Schrecken über die Fahrerseite nach draußen befreien und telefonisch um Hilfe rufen.

Die kam dann schon wenige Minuten später auch mit zwei anderen herbeigeilten Fahrzeugen des Pflegedienstes, die dann nicht nur die geschockten Insassen des verunglückten Fahrzeuges und alles Nötige für die wartenden Patienten in ein anderes Fahrzeug umluden.

Somit konnte mit Erleichterung schon kurze Zeit später den bereits ungeduldig wartenden hilflosen älteren Menschen wie sonst gewohnt wieder geholfen werden. Waren besonders die beiden Pflegerinnen froh, dass es nur bei ihnen nur bei einem „Ausrutscher“ geblieben war und diesmal auch ihnen gleich mehrere unsichtbare Engel zur Seite standen. mg / Manfred Görgen

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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