Großartiges Jubiläumskonzert im Eifeldom
Auszeichnungen nicht nur für Musiker/innen der ersten Stunde

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Großartiges Jubiläumskonzert im 111 Jahre alten Eifeldom (St. Thomas)

Grußworte und Rückblick von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian / Hohe Auszeichnungen nicht nur für Musiker/innen der ersten Stunde

Von Manfred Görgen

Bad Münstereifel-Houverath. Der ehemalige Vorsitzender und langjährige aktiver Mitmusizierender der Eifeldombläser, Dietmar Frings, bereicherte als guter Moderator die kurzen Pausen des Blasorchesters mit zahlreichen Erläuterungen zu den Liedern, die von den Musikerinnen und Musiker vorgetragen wurden. Der ehemalige Vorsitzender (aus privaten Gründen ebenso wie dessen Frau Petra nicht mehr aktiv dabei) konnten sich das Konzert somit aus einer anderen Perspektive anhören. Die Spitze im Vorstand ist inzwischen mit Bärbel Giebat aus Krälingen und Heinz Weischeide aus Wald besetzt.

Dirigent Stefan Frings hatte sich mehr als nur „große Mühe“ gegeben und eine Vielfalt an erstklassigen Stücken arangiert. Dies, um ein besonderes und nachhaltig wirkendes Konzert in allen Belangen für die Zuhörer zusammenzustellen. Von den Eifeldombläsern ein überwiegend zuvor noch nie gehörtes neues Repertoire und damit eine Vielzahl von hochklassigen Musikstücken. Somit einen exzellenter Mix in vielen Sparten der Blasmusik, die Zuhörer und Zuhörerinnen zum Schluss zu Beifallstürmen mit Standing Ovationen hinreißen ließen. Sich die Eifeldombläser gerne mit zwei Zugaben bei ihrem treuen Publikum bedankten.

Wenn man bedenkt, dass die Zahl der aktiv Auftretenden schon sehr überschaubar war, wird jedem Musikkenner deutlich vor Augen geführt, wie schwer es gewesen sein muss, die Stücke passend auf diese Truppe zu schreiben. Allerdings auch große Hochachtung für alle an diesem Jubiläumskonzert Beteiligten: Fantastisch wie sie das gemeinsam umgesetzt haben. Bravo !!!!!

Somit hatte sich nur nicht nur das Besorgen von neuen Noten, das Umschreiben dieser passend auf die Gruppe der überschaubaren Anzahl der Eifeldombläser und ihren Instrumenten und die unzähligen Proben zuvor gelohnt.

Wie beliebt seit Jahren die Eifeldombläser in weiter Rund (traten sogar im spanischen Calella vor mehreren tausend Menschen auf) sind, zeigte unter anderem auch das der frühere Beigeordnete der Stadt Zülpich Manfred Bergweiler, Diakon Dr. Ulrich Günzel, der ehemalige Bad Münstereifeler Stadtdirektor Armin Ahrendt und natürlich auch „die Freundin des Vereins“, so Dietmar Frings zu Beginn des Konzertes, Bürgermeisterin Sabine Preiser- Marian gekommen war. Und auch eine junge Japanerin, die vor geraumer Zeit in Houverath mit ihrem Mann eine neue Heimat gefunden hat, war, obwohl den aus ihrer Heimat her für ihre Ohren gewohnten anders bekannten Klängen, von denen der Blasmusiker „außerordentlich“ begeistert, was sie mit anerkennenden Verneigungen und in die Hände klatschend kundtat.

In der Kirche St. Thomas, den meisten seit Jahren auch wegen seiner imposanten Schönheit als „Eifeldom“ bekannt, war dieses Jubiläumskonzert bei äußerlich sommerlichen Temperaturen gut besucht statt. In einem Gottteshaus, dass sich nun über eine 111Jahre Existenz berufen kann. Grund genug für den vor 25 Jahren gegründeten Verein sich den gleichnamigen Namen zu geben.

Eingeladen hatte der Verein nicht nur zum traditionellen und für die Besucher kostenlosen 1.Mai Konzert, sondern auch zu ihrem Viertel-Jahrhundert-Vereinsjubiläum. Wenngleich auch der vor Jahren verstorbene und unvergessene Schlagerstar Udo Jürgens mit Hundert Prozentiger Sicherheit bei einem Lied mit textlichem Inhalt von einen „ehrenwerten Haus“, nicht an die Kirche in Houverath gedacht hat, spielte die Blaskapelle Eifeldombläser nicht nur dieses super dazu passende Lied, sondern auch weitere Highlights wie „Mit 66 Jahren“ und „Aber bitte mit Sahne“ im ehrenwerten Gotteshaus auf.

Im Jahre 1998 fand eine erste Informationsveranstaltung zur Gründung eines Musikvereins in der damals noch existierenden Gaststätte „Zum Eifeldom“ statt. Erster Übungsleiter war Fritz Kalenberg+. Im gleichen Jahr die Gründungsversammlung mit Matthias Bauerfeind als erster Vorsitzender und heutige Ehrenvorsitzender.

Wie von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian zu hören, „entwickelte sich in Houverath ein Blasorchester mit steigernder und inspirierender Spielfreude“. Folgten immer mehr kirchliche und weltliche Auftritte pro Jahr.

Das Jubiläumskonzert brachte eine musikalische Bandbreite zum Erklingen. Angefangen mit flotten Märschen, konzertante Polken, schön arrangierte Schlager und Weisen, Klassiker, Unterhaltungsmusik und romantische Stücke.

Inzwischen junge 25 Jahre alt und natürlich nicht mit dem jetzt 111 Jahre alten ehrwürdigem Eifeldom zu vergleichen, dem sich die Eifeldombläser nach dem Gotteshaus benannt haben, wurde von den Musikern und den vier Musikerinnen einiges geboten. Beim Jubiläumskonzert mit zwischenzeitlichen Ehrungen, zeigte sich, wie vielfältig Blasmusik sein kann. Was sicherlich auch der Ehrenvorsitzende und die Ehrenmitglieder Matthias Bauerfeind, Helmut Henn und Hermann Schneider zu schätzen wussten.

Fast ein Jahr wurde auf dieses Jubiläumskonzert hin unermüdlich geprobt.Mit derzeit 18 Musikerinnen und Musiker, die sich sehr gerne zusätzliche aktive Mitglieder wünschen. 

„Signal to start“ als erstes Stück war Programm und zeigte, wie man Energie vom ersten Takt an ausstrahlen kann. Folgten "Böhmische Liebe", die "Träumende Trompeten", "Beyond the Sea", "von Freund zu Freund", "My Dream" und unter anderem "norwegische Impressionen".

Und dem Dirigenten und Trompeter Stefan Frings war es mal wieder gelungen, alle Werke auf die vorhandene Instrumentenbesetzung anzupassen. Sicherlich kein leichtes Unterfangen. Im weiteren Verlauf des Konzertes zu hören neben dem „Europa Marsch“, „Scottish Sunrise“ die 1988 von Whitney Houston gesungene offizielle Olympia-Hymne „One Moment in Time“ und eine Polka Party als bewusst mitreißendes Medley „Pennsylvania Polka“, „Just Because“ und „The Chicken Dance“.

Gab es Ehrungen für aktive Musiker und Gründungsmitglieder.

Seit 20 Jahren dabei Gero Zimmer, Hilla Zimmer und Sabine Jablonksi.

Gero Zimmer ist aktiver Musiker, der mit seinem äußerst exakten und exzellenten Spiel auf dem Schlagzeug und den Perkussions stets das verlässlche Rückrat des Orchesters ist. Nicht umsonst sagte Moderator Frings: "Seine musikalischen Beiträge sind stets eine Bereicherung für jedes Spielstück." Immer sorgt er feinsinnig für das richtige Tempo und übertragen sich dessen Kreavitär auf das gesamte Orchester.

Hildegard (Hilla" Zimmer, die Mutter vom Schagzeuger Gero, gilt als eine engagierte und versierte Musikerin. Sie ist ferner mit ihrem Spiel auf dem Tenorhorn eine wesentliche und verlässliche Stütze in ihrem Register und gilt damit auch auch als Bereicherung für die übrigen Musiker. Ferner unterstützt "Hilla" den Verein mit Rat und Tat.

Sabine Fries-Jablonski aus Limbach gehört auch schon zwei Jahrzehnte aktiv mit dazu. Durch ihr Spiel mit der 2. Trompetenstimme ist sie immer mit Freude dabei.

Zu den treuesten aktiv und auch zu den Gründungsmitgliedern gehören die ebenfalls mit Urkunden und Ehrennadeln gewürdigt wurden: Stefan Frings, Christoph Krings und Martina Nücken.

Dirigent und Trompeter Stefan Frings wurde in der Laudatio als eine Bereicherung des Orchesters mit seinem ebenfalls "brillianten Trompetenspiel" bezeichnet. Ein Mann, der zudem auch noch neue Musiker ausbildet. Zusätzlich dirigiert er seit 2002 sehr erfolgrteich das Orchester. Frings ist ein Mann, der trendsicher die jeweiligen Stücke auswählt, sie bearbeitet und das ihm zur Verfügung stehende Orchester bis hin zur Vorführreife führt. Von seinem Einsatz und seinem Engaggement lebt dieses Orchester. Sind die Eifeldombläser somit in den Jahren das geworden, was es heute ist und trefflich darstellt: Ein vielseitges und erfolgreiches Orschester.

Ein Mann der ersten Stunde und damit ebenfalls mit zu den noch aktiven Gründungsmitgliedern zählend ist Christoph Frings aus Wald. Der gebürtige Kaller "Jong" überzeugt seit einem Vierteljahrhundert auf seiner Tuba (Dieses Instrument zählt als Instrument 2024). Sein Können - er ist studierter Kirchenmusiker - und sein musikalisches Wissen bereichern das Orchester seit der Gründung des Vereins. Christoph Krings ist aber auch ein gerne gehörter Ratgeber in allen musiktheoretischen Fragen und hat immer gerne den Jugendlichen Nachwuchs (von denen es hoffentlich bald weitere geben wird) betreut und an das Orchester heransgeführt bis hin zu gemeinsamen Auftritten. Darüberhinaus ist Christoph Krings auch im Vorstand tätig.

Gründungsmitglied und bei den Eifeldombläsern nicht mehr wegzudenken, ist but not last auch die hervorragenden Trompeterin Martina Nücken. Von ihren Freunden eher mehr liebevoll "Tinchen" genannt, zählt sie zur wesentlichen Stütze des Vereins. Seit Gründung der Eifeldombläser engagiert sich "Tinchen" Martina Nücken auch als Geschäfts- und Schriftführerin. Trägt ebenfalls durch ihren Rat und kreativen Ideen äußerst verlässlich mit zum erfolgreichen Vereinsleben bei. Text und Fotos geschützt durch Copyright, Manfred Görgen, co Pressebüro MaGö, mg

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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